Hobbit, 31 Saiten, Riss zwischen Hals und Säule

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JD95
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Hobbit, 31 Saiten, Riss zwischen Hals und Säule

Beitrag von JD95 »

Hallo zusammen,

ich habe nach jahrelanger Pause mich dazu entschlossen meine Harfe wieder in Form zu bringen, um sie verkaufen zu können.
Es handelt sich um eine 31-saitige Hobbit Harfe (ohne Halbtonklappen), selbst zusammen gebaut nach einem Bausatz und unter Anleitung von Klaus Regelsberger. Die Harfe stand und lag lange Zeit irgendwo rum.

In letzter Zeit stimme ich sie regelmäßig, damit sie wieder stimmfest wird - und habe sie jetzt vor kurzem geölt, weil einige Stellen nicht mehr so gut aussahen.
Dabei habe ich den folgenden Riss in der geleimten Fläche zwischen Hals und Säule an meiner Harfe entdeckt.
PXL_20240408_204512313.jpg
Hat hier jemand Tipps für mich woher das kommt bzw. wie ich damit umgehen kann?
Ich habe wenig Lust, die Harfe jetzt extern reparieren zu lassen - nur um sie dann (vielleicht) verkaufen zu können.
Aber sie einfach verkommen zu lassen, nur aufgrund des Risses möchte ich auch nicht.

Anbei noch weitere Bilder, einfach um einen Eindruck zu bekommen.

Ich freue mich über jeden Tipp

Gruß Jan
PXL_20240408_204453828.jpg
PXL_20240408_204447455.jpg
PXL_20240408_204420404.jpg
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bastian
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Re: Hobbit, 31 Saiten, Riss zwischen Hals und Säule

Beitrag von bastian »

Hallo Jan,

das ist nicht die erste Hobbit mit diesem Problemchen. Liegt vermutlich an der zu schwachen Verzapfung an dieser Stelle bei den früheren Hobbits. Inzwischen baut Klaus Regelsberger den Übergang Säule/Hals ganz anders.

Nimm doch am Besten mal Kontakt mit Ihm auf.

Grüße,
Sebastian
Ein Leben ohne Harfe ist möglich, aber sinnlos.
JD95
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Re: Hobbit, 31 Saiten, Riss zwischen Hals und Säule

Beitrag von JD95 »

Hallo Sebastian,

mache ich doch direkt mal - vielen Dank für den Tipp.

Gruß
Jan
JD95
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Re: Hobbit, 31 Saiten, Riss zwischen Hals und Säule

Beitrag von JD95 »

Für Menschen mit dem gleichen Problem hier noch die Antwort vom Harfenbauer:

"Unter dem Hals sitzt die Säule auf einer (designtechnisch etwas lang geratenen) Auflagefläche. Die Säule steckt mit einem Zapfen im Hals.
Es sind sind diese beiden Bauteile, die durch den Saitenzug bedingt - der den Korpus verformt und auch etwas die Säule durchbiegt -
ihren Winkel zueinander ändern.
Die Hobbits ab 2012 sind deswegen anders gebaut.

Wäre die Auflagefläche nicht so lang, wäre die Öffnung nicht so sichtbar.

Kurz gesagt, es ist kein "Riss" und auch nichts bedenkliches.
Wenn es optisch stört, kann die Öffnung unterkeilt werden - ein Problem stellt sie aber nicht dar."
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Koko P.
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Meine Harfe(n): Hobbit (von Klaus Regelsberger), Baukurs März 2009, C-g''', Erle

Re: Hobbit, 31 Saiten, Riss zwischen Hals und Säule

Beitrag von Koko P. »

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es der Baukurs 2009 in Neu-Anspach war. Ich erinnere mich an die Delfine. Wollte ich auch erst machen. Dann habe ich mich aber für ein abstraktes Motiv entschieden, bei dem es egal war, ob ich mit der Säge ein paar Millimeter neben der Linie gesägt habe.

Diesen Spalt hat(te) meine auch. Als ich meine Hobbit 2015 von Klaus (Regelsberger) habe neu besaiten und ölen lassen, hat er auch den Spalt verfüllt und den Kragen abgeschliffen. Der ist nur Zierde. Und wenn ich überlege, was meine Harfe in den vergangenen 15 Jahren so hat über sich ergehen lassen müssen, hatte der Spalt definitiv keinen Einfluss auf die Statik meiner Harfe.

Meine Güte. Schon 15 Jahre her. Alles Gute, Jan.
Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu rennen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. Werner von Siemens
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