Zur Information: Harfenbau, ein Teilgebiet des Lautenmachers …

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Der Juergen
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Zur Information: Harfenbau, ein Teilgebiet des Lautenmachers …

Beitrag von Der Juergen »

Aus:

P. N. Sprengels
Handwerke und Künste in Tabellen.

Mit Kupfern.
Bearbeitung des Pflanzenreichs.
Fortgesetzt von D. L. Hartwig.
Elfte Sammlung.
Berlin,
im Verlag der Buchhandlung der Realschule.
1773.

„Ein zweyter Künstler, den man insgemein Lauten= oder Geigen= oder auch Violinenmacher zu nennen pflegt, verfertigt insbesondere solche musicalische Instrumente, die mit Darmsaiten bezogen werden, und die man zum Theil mit einem Bogen streicht, zum Theil mit den Fingern schlägt. Zu den ersten musicalischen Instrumenten gehöret die Violine, die Bratsche, die Viola da Gamba, der Violoncell, und der Contraviolon; zu den letzten aber insbesondere die Laute und die Harfe.“ (S. 240/241)

„Der Lautenmacher, der in manchen mittäglichen Gegenden Deutschlands auch wol Violinen= oder auch Geigenmacher heißet, verfertiget alle diejenigen musicalischen Instrumente, die mit Darmsaiten bezogen werden, man mag sie nun mit dem Bogen streichen, oder mit dem Finger schlagen. Die mehresten Instrumentenmacher suchen ihre Kunst geheimnißvoll zu verbergen, weil sie besorgen müßen, daß jeder andre Holzarbeiter ihre Vortheile und Handgriffe ausspähet, und musicalische Instrumente verfertiget. Daher kann der Verfasser von dieser Kunst nur die wenigen Nachrichten erzehlen, die er in Erfahrung gebracht hat.“ (S. 271)

„Ihre Kunst ist frey von aller Zunft, und ein Künstler bringt sie insgemein nur seinem Sohn oder seinen Anverwandten in willkührlichen Lehrjahren bey.“ (S. 290)

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aus Google Books
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