Meine Harfe(n): Nephaedra:die "Grand Dame" (Lyon & Healy Style 100 schwarz) Mina: die schon etwas ältere Dame (Camac Troubadur) Henrietta: die junge Erwachsene Volksharfe :o)) Emilia: meine Halbwüchsige (Blubell), die seit 4 Monaten zu meiner Harfenfamilie gehört und überall hin mitgeschleppt wird
Lass von Dir hören, wenn Du und Deine Freundin das erste "Outdoorkonzert" hinter Euch habt. Wäre sehr neugierig auf Reaktionen der Zuhörerschaft.
Bei uns in Salzburg ist das öffentlich Spielen gar nicht so einfach. Man braucht - zumindest in der Altstadt - eine Genehmigung. Aber die Leute bleiben gerne stehen und hören zu. Manchmal spielt eine Harfenistin zwischen Residenz- und Alter Markt Platz (neben den Cafes Tomaselli und Fürst). Da hören die Leute auch mal schon längere Zeit zu - einfach weil, wie Du so schön treffend angemerkt hast - die Harfe in natura einfach ein "wow" wert ist.
Ich wünsch Dir ganz viel Erfolg !!!!
Bramosia
"Seit meine Nachbarin Harfe spielt bin ich nicht mehr sicher, ob ich noch in den Himmel kommen möchte" (Joesi Prokopetz im Frühjahr 2016)
Meine Harfe(n): Nephaedra:die "Grand Dame" (Lyon & Healy Style 100 schwarz) Mina: die schon etwas ältere Dame (Camac Troubadur) Henrietta: die junge Erwachsene Volksharfe :o)) Emilia: meine Halbwüchsige (Blubell), die seit 4 Monaten zu meiner Harfenfamilie gehört und überall hin mitgeschleppt wird
Carolin Nobles hat geschrieben:Mal ne andere Frage: Packt die Harfe das, so bei 5-10 Grad draussen? Wird ja jetzt langsam immer kühler...
Gute Frage. Meine Constanze hat ja schon des öfteren auf Almgebieten im Sonnenschein herhalten müssen, auch schon bei kühlerem Wetter.
Schlimm wars bei meiner "alten" Henriette (das war eine flotte 30jährige Mürnseerin):
wir mussten in einem Hotel im Pinzgau spielen - Wetter saukalt (es hatte Minusgrade) und es war dichter Schneefall. Wir kamen also beim Hotel an und nahmen die Instrumente aus dem warmen Auto, trugen es nur kurz über die Treppe gleich in den Veranstaltungsraum. Beim Stimmen kam mir das dann schon komisch vor, weil sie sich einfach nicht stimmen ließ. Mich traf fast der Schlag als ich dann sah warum: der kurze Wechsel vom warmen Auto raus ins Kalte für ein paar Minuten über die Treppe im Freien wieder hinein ins warme. Henriette hatte drei große Risse im Korpus ... nur eine einzige Leimstelle war aufgegangen, das andere waren Risse die direkt ins Holz gingen. Sie wiesen an der breitesten Stelle fast 1 cm !!! auf. Ich hab sofort die Saiten gelockert und bin dann auch gleich die Woche drauf nach Kitzbühel gefahren. Leider konnten sie nie wieder komplett hergestellt werden. Einer der Risse blieb offen und der kleine noch etwa 1 mm große offene Teil musste mit Holzkitt ausgefüllt werden. Die Pedalspannseile hatten danach nie wieder den richtigen Druck und es kam immer wieder zum "Knarzen" und "Scharren" von Saiten beim Treten des F-Pedales.
Dieser adventliche Abend hat sich im Nachhinein als eigentlich gar nicht mehr adventlich für mich rausgestellt.
Soweit bei Minusgraden. Ich denke, dass der extreme Wechsel zwischen kalt und warm das Problem ergibt. Wenn die Harfe einige Tage schon eher kühl steht, wird ihr das kühle Wetter nicht viel ausmachen. Meine große muss zu diesem Zweck im Dezember immer in die unteren Hausteile siedeln, damit sie der Temperatur von etwa 13 - 14 Grad in der St. Leonharder Kirche (in einem Teil der Gemeinde Grödig in Salzburg sowie Oberalm) dann auch stand- und vor allem dann auch die Stimmung hält.
Hattet Ihr da auch schon ähnliches erlebt ?
"Seit meine Nachbarin Harfe spielt bin ich nicht mehr sicher, ob ich noch in den Himmel kommen möchte" (Joesi Prokopetz im Frühjahr 2016)
Meine Harfe(n): Maira Bausatz von Klaus Regelsberger, Schwabach Hobbit von Klaus & Annika Regelsberger, Schwabach Fischer 80 von Thomas Fischer, Traunstein
Jo, ich habe , unabsichtlich , die Maira schon mal " tiefgefroren, und das kam so :
Februar und richtig kalt ( -15 ° ) und die Harfe im warmen Auto eingepackt und etwa 1 Stunde rumgefaren.
Beim Auspacken dort habe ich mich gewundert : Die Harfe ist kalt und will sich nicht stimmen lassen.
Der Grund : Mir war nicht aufgefallen, daß an der Hecktüre am Auto ( 15 Jahre alt ) der Falz, wo das Dichtgummi
dranhängt , weggerosted war. An dieser Stelle war die Harfe dann schwer abgekühlt.
Zum Glück hat sie diese Aktion einigermaßen gut überstanden. Bei der Heimfahrt habe ich dann gefroren,
meine Jacke stopfte ich in die Lücke um Schlimmeres zu vermeiden.
Allerdings " klingelt " sie ein wenig , wenn man sie nicht direkt "am Ohr " hat, hört man das nicht.
Glück gehabt.
Aber ärgerlich ist das schon.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
Meine Harfe(n): Maira Bausatz von Klaus Regelsberger, Schwabach Hobbit von Klaus & Annika Regelsberger, Schwabach Fischer 80 von Thomas Fischer, Traunstein
ui das ist ja ne üble geschichte!!!!
ich schätze mal, dass wir sicher nicht bei -15 grad irgendwo rumturnen werden - erstens mal verliere ich sowieso grade den glauben an den deutschen winter (es wird sicher in ewigkeit amen 9-13 grad haben bei uns) und zweitens haben wir unseren straßenspieltermin am 29.11. - da hats schlimmstenfalls 0 grad, so meine prognose.
aber man weiß natürlich nie, was passiert.
ich hab aber schon einen kleinen zwischenbericht:
wir haben auf unserem gemeindebazar gespielt, das war in einem größeren haus des cvjm in stuttgart. an der stelle, wo wir standen, sind ziemlich viele leute vorbeigekommen, es war trubel drumrum, kinder rannten rum, also straßenähnliche verhältnisse ;-)
es hat ganz gut geklappt - beim ersten gig war ich noch wahnsinnig aufgeregt mit fingerzittern und so, beim zweiten ging es viel besser.
der vorteil an straßenmusik ist ja, dass zwar leute zuhören (im idealfall zumindest), aber du hast keine ansammlung von menschen, die ausschließlich DICH anglotzen und drumrum ist stille und man hört jeden fehler.
UND es ist gar nicht so leicht, menschen zum zuhören zu bringen!!!! unser programm ist ja jetzt nicht straßenspezifisch abgestimmt gewesen, d.h. es war nichts dabei, was die leute kennen könnten und die stücke waren relativ getragen. aber den leuten, die zugehört haben, hat es gefallen.
ich hatte allerdings meine saphir dabei - die hat natürlich ein anderes volumen als meine kleinere arnica. nur hab ich wirklich keine lust, die saphir über die stuttgarter königstraße zu schleppen, ehrlich gesagt ( man muss in stuttgart alle 30 minuten den standort wechseln)
ich mach das auf jeden fall wieder! man hat nichts zu verlieren, man bekommt "vorspiel"-übung, die leute sind begeistert und wenn man glück hat, landet was im hut ;-)
ich werde aber wieder berichten, wenn wir dann tatsächlich draußen waren. was aber nur passiert, wenn es nicht regnet ;-)
Zuletzt geändert von ysa am Fr 21. Nov 2014, 10:14, insgesamt 1-mal geändert.