Harfenforum und Wiki

Toll Susanne, danke für den Link!
Und eine unglaubliche Leistung soetwas auf die Beine zu stellen.

Ein Bild mit nur einer Farbe ist vergleichbar mit einem Lied mit nur einem Ton. Da fehlt irgendwie etwas.

Es lebe die Vielfarbigkeit!

Gruß
Wibke

Ach ja, und noch etwas Positives: Man muss die Klamotten nicht so oft waschen, da man den Menschen Dank der Abstandsregelung eh nicht mehr so nahe kommen darf!

Scherz beiseite: Zwar vermisse ich den "hustle & bustle" der Harfenworkshops schrecklich, aber ich nutze die "Input-freie-Zeit" um mir mal meine alten Stücke wieder vorzunehmen und endlich mal vernünftig zu arrangieren. Und, siehe da, ich vergesse sie nicht mehr so schnell!

Lieben Gruß
Wibke

Da auf Facebook selbst Klassikkreise nach der Möglichkeit suchen, wie man Harfen für den nun langsam wieder möglichen Unterricht in Musikschulen desinfizieren kann, verlinke ich hier das Dokument, das Jakez François (Chef von Camac) dankenswerterweise erarbeitet hat (in der englischen Fassung):

https://blog.camac-harps.com/en/latest/ ... -teachers/

Falls der Post woanders sinnvoller aufgehoben sein sollte, bitte ich um Verlagerung.

Schöner Thread.
Die Umwelt wird weniger belastet, wichtiger Punkt.
Für mich persönlich wurde HomeOffice/Mobiles Arbeiten angeschoben. Es wird bei uns sicher Dauereinrichtung, da die Büroräume gebraucht werden. 2 Stunden Fahrzeit weg. Nur 1 x pro Woche muss ich, wie auch die Kolleginnen, in die Klinik für spezielle Aufgaben.
Also kaufe ich mir kaum noch neue Klamotten, für zu Hause am Notebook nicht mehr nötig. Das, was ich habe, reicht erstmal lange Zeit für die wenigen Klinikaufenthalte.
Konsumrausch insgesamt wird runtergefahren, vielleicht wird der eine oder andere etwas bewusster mit sich und anderen sowie Dingen umgehen.
Masken schützen auch vor anderen Erregern.

Aktuell ganz doof: Mein Lieblings-Sushi-Tablet-Restaurant hat, wie alle anderen ab Montag zu.

Mein Lungenfacharzt hat schon bei dem 1. Lockdown bemerkt
daß es viel weniger ,, normal" Infizierte gibt.
Ergo: Die Masken sind doch für was gut.
Auch die selbst genähten, aber bitte mindestens in doppelter Stofflage.

Ich bin mir nicht sicher ob ich ohne Corona mit Harfe spielen begonnen hätte.
Selbst wenn ich damit begonnen hätte, dank Corona bin ich so viel im Home-Office und kann so viel mehr üben als ich es könnte wenn ich normal ausserhäusig tätig wäre.
Da kommen inzwischen teilweise 1-1,5 Stunden zusammen über den Tag verteilt. Mal nur Fingertraining, mal an meinen aktuellen Stücken arbeiten. Dann wieder selber bissel was erarbeiten und rumprobieren.
Das macht so unglaublich viel spaß und ich kann so auch echt fühlbare Fortschritte erzielen.

Darüber hinaus ist mein Konsumverhalten dieses Jahr ziemlich nach unten gegangen. Ich habe kaum z.B. Klamotten gekauft. Ok, letzte Woche eine neue Jogginghose, aber man will ja auch im Home-Office anständig gekleidet sein
Und dass ich mir eine Harfe geordert hab verbuche ich als Investition und nicht Konsum.

Ich bin viel weniger Kilometer gefahren. Mein Auto ist geleast und im ersten Jahr meiner Selbstständigkeit hatte ich über 30 k Kilometer im Jahr. Im zweiten noch knapp darunter und dieses Jahr bin ich noch nicht mal bei 10 k Kilometer. Finanziell jetzt nicht unbedingt so spannend, da ich meine Fahrtkosten meinen Kunden in Rechnung stelle, aber gut für die Umwelt!

Und da ich Dank Corona auch kaum noch Geld für Vergnügungen ausgebe, kann ich mit gutem Gewissen Harfennoten kaufen .
Hat Suchtpotential

Das sind ja erfreuliche Einträge!
Natürlich fühle ich mit allen Menschen mit, die durch die aktuelle Situation einer immensen Belastung ausgesetzt sind, weil sie zum Beispiel in der Pflege oder dem Gesundheitswesen tätig sind. Ich bewundere ihre Arbeit und empfinde tiefe Dankbarkeit für das, was sie täglich leisten. Ich hoffe sehr, dass unsere jetzige Krise mit dazu beitragen wird, dass die sogenannten "systemrelevanten Berufe" den Respekt erfahren, den sie verdienen und als das angesehen werden, was sie sind: die Basis unserer Gesellschaft. Und das ihre Arbeit entsprechend honoriert wird!

Uns allen wünsche ich viel Geduld und Mitgefühl miteinander und mit uns selbst.

Da in diesem Jahr Reisen und Harfenworkshops ausgefallen sind, habe ich mir einen lang gehegten (Luxus-)Traum erfüllt und lasse meine Zähne begradigen. Singen darf ich zur Zeit sowieso nur zu Hause und wenn ich zum Einkaufen unterwegs bin, kann ich meine Zahnklammer prima unter meiner Maske verstecken!

Alles Liebe,
bleibt gesund und bleibt tapfer!
Wibke

Im Online-SPIEGEL gibt es gerade einen schönen Artikel, in dem mögliche positive gesellschaftliche Folgen aus der Corona-Pandemie diskutiert werden. Ich finde ihn sehr lesenswert:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 9cf2193445

Liebe Grüße von Susanne

Hallo ihr Lieben,
man soll es nicht glauben, aber ich habe tatsächlich in der Corona-Zeit meinen Traum erfüllt und mir meine Traumharfe gekauft!
In meinem Beruf ist fast alles anders durch Corona, ich muss komplett umdenken, arbeite in Zoom -Konferenzen und dann ist da plötzlich...NICHTS! Ganz viele musikalische Tätigkeiten fallen komplett weg, so der Chorgesang und das Ensemble-Arbeiten. Auf einmal hatte ich so viel Zeit, nur an mir und meinen Instrumenten zu üben, wie seit dem Studium nicht mehr! Und dann stand da die Harfe und ich habe mich draufgestürzt und übe seitdem so intensiv, dass meine Fingerkuppen böse wurden und mit tiefen Blasen geantwortet haben, aber egal!
So konnte ich in dieser Zeit mein Trauminstrument üben, mich erfreuen an der Klangmassage der Basssaiten, sogar meine Nachbarin ist begeistert über die beruhigende Wirkung dieses Instrumentes! (sie musste schon verschiedene Instrumente ertragen.. )

Allen, die in dieser Zeit krank geworden sind, wünsche ich eine gute Besserung!
Und Ihr anderen: bleibt gesund!
Musik kann soviel Gutes im Körper bewirken, spielt weiter! Das macht stark!
Liebe Grüße
Cantora