Uli Habel (espero) aus Lokwodunon (Ladenburg am Neckar)

Hier kannst du dich und deine Instrumente kurz vorstellen
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espero
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Beitrag von espero »

tinamuh hat geschrieben:Es ist schon ein bißchen wie "frisch verliebt", gell?
... _wortlos_ Uli nickt - etwa so: :_cheesy_:

Slantè
_wo_ist_noch_Platz_für_ein_Bild_hier_im_Büro_?_ Uli

PS: "Zauber des Anfangs" ... hört sich nach einer Durststrecke danach an :_tongue_:
Zuletzt geändert von espero am Mo 7. Jan 2008, 13:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Susanne
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Beitrag von Susanne »

-
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tinamuh
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Beitrag von tinamuh »

"Zauber des Anfangs" ... hört sich nach einer Durststrecke danach an
Ach nöö, ist wie im richtigen Leben: Das Herz flattert nicht mehr so stark, dafür wächst das Vertrauen und das stillschweigende Einvernehmen :_kiss_:
tinamuh .... weil ich manchmal einfach muhen muss.
Josef

Beitrag von Josef »

...und die Wahrscheinlichkeit des Nachwuchses
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espero
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Beitrag von espero »

Recht witzig ist, dass nächste Woche der Unterricht bei Andrea startet, freue mich schon riesig :_cheesy_:

... da ich in spontanen Situationen meistens das Wichtigste vergesse, habe ich bereits eine kleine Liste aufgestellt, was ich so alles fragen möchte.

Als ich nach endlicher Zeit fertig wurde, fiel mir auf, dass diese doch etwas üppig geraten ist, und wohl die erste Stunde nicht ganz ausreichen dürfte, das zu klären. :_grin_:

Hier meine Liste

01 Richtige Sitzposition bei der Saphir

02 Welcher Drehungswinkel der Saphir zu mir

03 Wo soll Saphir auf meiner Schulter genau aufliegen? Druckpunkt?

04 Wo stelle ich meine Füße optimal hin?

05 Rechte Hand, wie am Besten positionieren?

06 Wie werden die Diskant-Saiten der obersten Töne z.B c3 .. g3 gegriffen?

07 Wie bekomme ich auch einen "ordentlichen Ton" mit den Daumen hin?
Damit verbunden: was mache ich fasch, wenn der Daumen auf der Saite "quietscht"

08 Auch Finger 3, 4 der linken Hand sind noch recht schwach, komisches "Taubheitsgefühl / Gribbelgefühl" in den Fingerkuppen

09 Fingersätze für Terzen, Quinten, Quarten, Oktaven (anscheinend ist meine Hand breiter?)

10 Die Saiten fühlen sich unteschiedlich an, verschiedene Finger auch, dennoch voller Klang bei Bernadette - welcher Trick steht dahinter?
Ausgleich der Kräfte der Finger? Oder durch volles Ausspielen der Lautstärke auf der Saphir?

11 Was ist die "optimale" Lautstärke für dieses Instrument? (Dabei meine ich jetzt nicht was die Musiknoten direkt vorschreiben, sondern die Harfe selbst betreffend)

12 Wie bekommt man auch "leise" Töne schön zum Klingen?

13 Wie "schnell" lasse ich die Saite gleiten? Lautstärke = Mensur-Auslenkung / Kraft auf Saite ?

14 wie vermindere ich meine Aufsetzgeräusche? Wie ist der optimale Weg, den Fingersatz geräuscharm aufzulegen?

15 Wieviel Streicheleinheiten möchte meine Saphir pro Tag? ;-) Derzeit 10 Streicheleinheiten und dreimal Stimmen am Tag: Morgens 1x, abends 2x.

16 Wo bekommt man einen Tonabnehmer für mein Stimmgerät her? Wie wird der Abnehmer aufgelegt, angehaftet?

17 Welche Literatur / Übungsstücke?

18 Schon am Anfang mit Click (Metronom)?

19 Wie am Besten neues Stück einlernen? Taktweise / sequenzweise mit Bass, oder erst die Melodie? Was hilft? Welche Tricks?

20 Welcher Wochenrhythmus für Schulung besser? 2 Std. à 2-wöchentlich?

- ... (um fortgesetzt zu werden)

:_cool_: isses doch bissl viel für's erste Mal geworden, gell?

Slante
Uli
Zuletzt geändert von espero am Do 10. Jan 2008, 10:09, insgesamt 1-mal geändert.
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glencoe
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Beitrag von glencoe »

isses doch bissl viel für's erste Mal geworden, gell?
Entspann dich!!!!!

Wenn du das alles in der ersten Stund elernen und verstehen willst, dann wird es wohl eine ganz lange Stunde.

Klar bist du aufgeregt, aber lass es einfach auf dich zukommen. Spiel jetzt seit einen 1,75 Jahren und es sind Punkte auf deiner Liste, wo ich heute noch dran knabber und noch ganz lange knabbern werde.

Du spielst doch weil es dir Spaß macht. Profiharfenspieler werden wir beide nicht mehr werden. Mir war in erster Linie immer wichtig, das das Übungsmaterial, was sie mitgebracht hat sich nach einem Lied anhörte, auch wennes nur aus zwei Tönen Bestand, was so die Anfänge waren.

Der Rest stellt sich dann auf Dauer verbunden mit den Übungstunden und dem persönlichen Ehrgeiz ein.

Spiel und übe was das Zeug hält. Sie wird dich schon beizeiten drauf hinweisen, wenn sie Fehler entdeckt, bzw wen sie meint, das du dein Potential nicht ausschöpfst.

So Sachen wie Lautstärke sind am Anfang wahrscheinlich dein geringstes Problem. Sei froh, wenn du dir nicht die Finger in den Saiten verknotest und den Rest kriegen wir später.

Wenn sie direkt zu Anfang das volle Programm durchziehen würde, wärest du bestimmt überfordert.
Mal abgesehen davon, da es auch Punkte gibt, wo du bestimmt deine Eigenart entwickelst.

Grüße,
Andreas
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espero
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Beitrag von espero »

:_grin_: wobei Punkt 15 mir besonders am Herzen liegt, gell?

Kein Problem, die Freude auf der Harfe zu spielen ist unbeschreiblich, und wenn ich mir die Aufzeichnungen wieder anhöre, dann finde ich das sogar noch besser, als zu dem Zeitpunkt des Spielens. Es macht einfach Spaß, wie klasse das klingt!

Slante
Uli
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tinamuh
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Beitrag von tinamuh »

... und wenn ich mir die Aufzeichnungen wieder anhöre, dann finde ich das sogar noch besser, als zu dem Zeitpunkt des Spielens. Es macht einfach Spaß, wie klasse das klingt!
In dem Punkt hat mich das Harfenspiel (bislang) leider doch ein wenig "enttäuscht" - wenn ich zuhöre ist es (zumindest bisher meistens) doch klanglich schöner und entspannender, als wenn ich selber spiele (anderer Klang direkt hinterm Instrument und natürlich noch einiges an Konzentration nötig...).
tinamuh .... weil ich manchmal einfach muhen muss.
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espero
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Beitrag von espero »

Danke vielmals für die guten Wünsche!

Es scheint mir, als habe mich die Harfe verzaubert :_cheesy_:

@glencoe: Tatsächlich entspanne ich mich mit der Harfe ungemein!
Die "Liste" entstand nicht, um mir Stress zu machen, sondern jeder
notierte Punkt meiner Gedächnisstütze hat mir wieder eine nette Erinnerung wachgerufen.

Es ist wirklich so, dass ich wohl ernsthaft in meine Saphir verknallt bin. Und je intensiver ich mich aktiv für sie interessiere, desto wahrscheinlicher überwinde ich auch den gewiss kommenden inneren Schweinehund "heute nicht geübt, werde das schon morgen nachholen". So ist es mir leider als Jungbläser auf der Trompete geschehen, und ohne die richtige Einstellung, kommt auch nur ein mageres Resultat heraus.

Dieses innere Feuer treibt mich nicht nur kurzfristig an, sondern mein Blick hat sich generell derart verändert, dass ich das Erlernen der Harfe sogar mit erheblichen Spass empfinde, obwohl ich mich früher eher als Grobmotoriker eingestuft hatte - das ist mir so noch nicht unter gekommen. :_wink_:

Sicherlich gibt es Stellen im Übungsplan, an denen man erst einmal hängt. Aber das ist nur temporär, und ich stelle fest, dass die "Super-Learning" Methoden für die Musik ohne Einschränkungen ebenfalls funktionieren.

Derzeit mache ich mir den Spaß, wenn ich morgens in der Straßenbahn zur Arbeit fahre, die (einfachen) Übungsstücke zu simulieren: also wirklich in Gedanken die richtigen Finger auf die richtigen Saiten zu legen, zu fühlen, zu spannen und den Ton erklingen zu lassen. Das geht am Anfang zwar langsamer als in der Realität (Harfe in StraBa kommt nicht wirklich gut, oder? :_cheesy_: ) aber auch hier macht die Übung den Meister. Jetzt aber der Witz: komme ich abends nach Hause, so kann ich tatsächlich die Übung flüssiger und besser abspielen.

Die Simulation strengt ordentlich an, vom Nutzen schätze ich sie auf ca. 50 % der realen Übung ein, aber die Zeit in der StraBa hierführ zu nutzen ist einfach nur witzig, und es klappt! (Hinweis: natürlich muss man erst einmal die Saiten gefühlt, den wahren Klang empfunden, die Harfe in die Ärme genommen haben, bevor man etwas zum Simulieren und Erinnern hat)

Ein sehr interessantes Buch hierzu: "Stroh im Kopf? Vom Gehirn-Besitzer zum Gehirn-Benutzer" beschreibt diese Verfahren sehr ausführlich - weiterhin habe sich laut Autorin gerade in den letzten 5 Jahren sehr vieles auf dem Bereich der Gehirnforschung getan, und auch die neuen, optimierten Lernmethoden bestätigt ...

Das war aber nur ein Ausflug. Wie auch immer, die Liste oben hat mir sehr viel Spaß bereitet, auch der Punkt 15 zeugt davon, dass es dabei um Freude pur geht, nicht um Frust und Lust-Verlust. :_rolleyes_:

Ich hoffe aber, dass die Punkte oben auch etwa das beschreiben, was ihr bei eurem Lernen auf der Harfe erlebt habt. Oder habt ihr andere Punkte, die euch wichtig waren / sind? Würde mich mal so interessieren ...

Slante
Uli
Zuletzt geändert von espero am Do 10. Jan 2008, 10:07, insgesamt 1-mal geändert.
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espero
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Beitrag von espero »

Hallo liebe harfende Gemeinde,

hier habe ich nun meine Fotos meiner Irland-Reise wieder herausgesucht. Dabei konnte ich im Nachhinein herausfinden, welche der Harfen mich letztendlich verzaubert hat.

Dabei handel es sich um die Downhill Harfe, siehe Bild, welche derzeit in den Ausstellungsräumen der Guinness Brewery (Storehouse) aufbewahrt und gezeigt wird.

Bild . . . . . Bild

... als ich dann an die Westküste fuhr und dort an den Cliffs of Moher die Harfe mit Tina Morrissey hörte, da war es eigentlich schon geschehen. Erst im Nachhinein fiel mir auf, welche Harfe der eigentliche Initiator war. *grübel, nachdenklich*


Bild . . . . . Bild

Auch in Galway sah ich dann noch eine Harfe in einem Ladengeschäft. (Preis: € 475,-) / An den Cliffs of Moher stand sie dann, zuerst zum Bewundern, doch dann kam der ultimative Kick ...

Bild
... der Harfenklang, dazu noch die Stimme. Hier hat's letztendlich klick gemacht.

Warnhinweis: wer in die Falle der Harfe geraten ist, kommt nicht mehr heraus - er wird sein Leben nach ihr umstellen. Würde ich nochmals in die gleiche Falle treten? JA SICHER, und immer wieder gerne! :_cheesy_:

Harfige Grüße aus der keltischen Stadt Lokwodunon
Uli
Zuletzt geändert von espero am Di 15. Jan 2008, 00:31, insgesamt 1-mal geändert.
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