Spieltechnik

[ysa]

peorth, jule, aoi und auch ihr anderen - jeder hat da sicher irgendwo recht und vor allem sicher seinen/ihren eigenen und besten weg gefunden.
ich komm ja nun vom klavier und da ist es so, dsas man am anfang eben auch mal lernt: gerade hinsetzen, handgelenke in einer linie mit den fingern etc. klar, später kann ich sicher lockerer damit umgehen. außerdem ist es so, dass meine harfe etwas kleiner ist als die (übrigens pedalharfe) meiner lehrerin, aber das macht mir jetzt auch nix aus.
ich bin erstmal anfängerin und mmöchte quasi die "textbook"-version können - mit der richtigen handhaltung. und das werde ich schon irgenwann noch hinkriegen.....
geduld ist wohl wirklich das schlüsselwort.

jule was meintest du damit, dass man später eine pedalharfe braucht? ich kenn so viele profis, die nur an der hakenharfe spielen, oder täusche ich mich da?

[ysa]

Hallo,

an meiner Handhaltung feile ich gerade emsig und mir geht es dabei vor allem um den Klang. Da sich meine Azurit bei der Saitenspannung wie eine Konzertharfe benimmt, ist bei mir klassische Spielweise angesagt. Meine Harfenlehrerin erinnert mich auch immer wieder an die richtige Handhaltung und ich bin ihr dafür dankbar. Natürlich könnte ich die Stücke, die ich spiele, einfach nur zupfen; auch das kann schön klingen. Ich nehme jedoch einen ganz anderen Klang wahr, wenn ich nicht nur auf Töne und Rhythmus achte, sondern auch auf die Handhaltung. Wenn meine Finger nach dem Abspielen Richtung Handfläche schnellen, wird der Ton runder.

Viele Grüße

Annea

annea, siehste das hatte ich gar nicht berücksichtigt, dass es ja auch noch auf die harfe ankommt.... aber deine ist ja auch von glissando, also sitzen wir da wohl im selben boot (auf der selben harfe)

[Harfenjule]

jule was meintest du damit, dass man später eine pedalharfe braucht? ich kenn so viele profis, die nur an der hakenharfe spielen, oder täusche ich mich da?

Viele der klassischen HarfenistInnen, die Harfe studiert haben (und studieren kann man in Deutschland derzeit nur Pedalharfe - außer vielleicht man spezialisiert sich auf Alte Musik, dann muss es natürlich ein entsprechendes, an historischem Vorbild angelehntes Instrument sein), vertreten die Ansicht, dass nur Pedalharfen "richtige Harfen" seien und dass die Möglichkeiten einer "Hakenharfe" (die in solchen Kreisen gerne als "Anfängerinstrument" bezeichnet werden) begrenzt sind, weswegen man "zwingend" irgendwann zum "nächsthöheren Modell" (vgl. entsprechende Threads hier im Forum ) wechseln muss, wenn man "vorwärts kommen" will.
Ich setze diverse Ausdrücke absichtlich in Anführungszeichen, da sie nicht unbedingt meiner Meinung entsprechen.

Klar gibt es viele Profis, die auf "Hakenharfen" spielen. Aber die wenigsten davon haben ein Harfenstudium absolviert.

("Hakenharfen" übrigens deshalb in Anführungszeichen, weil der Begriff auf die Harfen, die wir meinen, nicht ganz passt, aber das ist ein anderes Thema )

[ysa]

jule, achso ich glaub ich weiß, was du meinst. mit profis meinte ich jetzt die profis aus der keltischen-musik-szene. klar, wenn man richtig klassisch spielen will, dann ist das irgendwann nix mehr. ich hab das für mich aber abgehakt (wie witzig! *lol*), weil ich ausschließlich alte oder und keltische musik spielen will. außerdem glaub ich nicht, dass ich so richtig richtig gut werde....

[ysa]

hurra! hatte die erste stunde, ohne dass meine lehrerin meine haltung korrigiert hat! jubel :-)