Die Harfe in der bildenden Kunst

[Aoi]

Ja,ja! der Quantensprung, manchmal schleudert der einen auch wieder zurück!

Ums nicht weiterausarten zu lassen:

Im Rittersaale originale Farblithographie auf Kunstdruck-Karton.jpg

Hans von Gersdorff (1551) Feldtbuch der Wundt Artzney (Book of Remedies for Wounds).jpg

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Lg
Astrid

[Aoi]

Cædmon, englischer Dichter des späten 7. Jahrhunderts.

https://de.wikipedia.org/wiki/Cædmon

caedmon_caedmon_cross.JPG

Img_3778.JPG

Abbey, An-Panett-Park.JPG

Lg
Astrid

[Der Juergen]

Danke, Astrid!

Ich frage mich gerade, von wann das Denkmal ist, bzw. ob man damals schon hätte wissen können, dass es im 7. Jh. keine Harfen in England gab (aber Leiern).

[Aoi]

... dass es im 7. Jh. keine Harfen in England gab (aber Leiern). ...

Da kennst Du Dich besser aus!
Auch wenn es in der Wiki steht das er Harfe gespielt hat, muß es ja nicht bedeuten das es so stimmte.
Könnte auch ein Übersetzungsfehler sein

Buchkunst
Codex Manesse (Liederhandschrift)
https://de.wikipedia.org/wiki/Codex_Manesse
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg848/0580

134..JPG

61..JPG

Lg
Astrid

[Der Juergen]

... dass es im 7. Jh. keine Harfen in England gab (aber Leiern). ...

Da kennst Du Dich besser aus!
Auch wenn es in der Wiki steht das er Harfe gespielt hat, muß es ja nicht bedeuten das es so stimmte.
Könnte auch ein Übersetzungsfehler sein

So schleichen sich Legenden in die Welt

Es steht nicht in der Wiki, dass Cædmon Harfe gespielt habe (zumindest nicht in der deutschen und englischen Fassung), sondern dort steht, dass Beda in seiner »Historia ecclesiastica gentis Anglorum« geschrieben habe, dass

»sich eines Abends die Mönche des Klosters mit Harfenspiel und Gesang unterhielten«, bzw.
»while the monks were feasting, singing, and playing a harp«.

Leider fehlt mir die Zeit mich eingehender mit dieser in (mittel)lateinischer Sprache verfassten Quelle zu beschäftigen, aber ich würde mit dir wetten, dass Beda dort das Wort »cythara« verwendet hat …

Nicht nur im angelsächsischen Sprachraum wurde das ja häufig als Harfe (harp) interpretiert.
Spätestens aber bei der bildlichen Darstellung gibt es keine Unschärfe mehr.

NACHTRAG:
Roslyn Resch schreibt dazu etwas in »Harps and Harpists« (2. Aufl.).


LG

[corvinius]

Ich weiß, keine Harfe.
Trotzdem schön, wie der Saitenzupfer gleich von zwei Seiten umflirtet wird....
Gefunden als Grabmalerei bei Paestum.

[corvinius]

Wusste doch, dass ich in Dublin was finde :-)

1. Carolans Grabmal

[corvinius]

Und ein Portrait, das wohl als Vorlage für frühere Banknoten gedient hat:

[corvinius]

Aber auch sowas wie eine 'Kriegsharfe' im Dienste der nationalen Mobilisierung im 1. Weltkrieg:

[Der Juergen]

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Klasse Funde!