Hi allerseits,
bevor es sich jährt, wollte ich doch das Video mit den Wrack-Bildern hochgeladen haben (den Tauchgang hab ich am 17. September 2018 gemacht…)
Eine Weile habe ich damit rumprobiert, ein bestehendes Stück dazu zu spielen. Eine aufgebohrte Version von „Fare thee well“ war ein heißer Kandidat, und auch die anderen Vorschläge von Euch (Ellen Vanin…), aber irgendwie wollte ich etwas weniger Definiertes, Offeneres. Für mich ist ein Wracktauchgang ein wunderschöner „Grenzgang“ zwischen Gegenwart und Vergangenheit und zwischen Menschenwelt und Unterwasserwelt. Herrlich. Und unglaublich friedlich.
Das Wrack ist das der „Peltastis“, ein griechischer Frachter, der 1968 in einem Wintersturm vor Krk auf die Klippen geworfen wurde und sank. Der Kapitän weigerte sich, sein sinkendes Schiff zu verlassen und ging mit ihm unter. Er wurde später im Kartenraum gefunden. Ich kann mich nicht ganz entscheiden, ob ich das heroisch oder einfach nur unnötig finden soll (tendiere zu letzerem). Daher der Titel - vielleicht ist Loslassen manchmal die bessere Option ;-)
Was die Aufnahme betrifft, habe ich mir einen Zoom H4nPro geleistet und bin da recordingtechnisch zweigleisig gefahren: 1. aus dem Direct Out des Verstärkers raus in den Mikroeingang, 2. mit den beiden eingebauten Mikrofonen (also das geht bei dem Teil gleichzeitig). Vorteil: Mit den eingebauten Mikros bekommt man nicht so viel von dem Grundrauschen des Amps drauf, Nachteil: die Mikros nehmen eben auch alle Umgebungsgeräusche mit auf, so z.B. vorbeifahrende Autos und das Klicken der Looper-Knöpfchen. Daher musste ich die Mikro-Spur dann an einigen Stellen etwas runterziehen. Aber im Prinzip eine sehr schöne Kombi.
Dann viel Spass beim Anhören und Abtauchen!
Liebe Grüße von Susanne
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