es drängt mich, etwas anzusprechen, das mich seit Anbeginn meiner "Harfenreise" plagt.
Vorab: Ich liebe Aufnahmen von klassischer Harfenmusik. Der Klang von Konzertharfen verzaubert mich!
Selbst spiele ich eine Saphir Hakenharfe, möchte aber wegen meiner Vorliebe für klassisches Repertoire irgendwann auf Pedalharfe umsteigen.
Das Problem: Der tatsächliche Klang von Pedalharfen (wenn ich selbst an einer sitze oder jemand mir was darauf vorspielt) befremdet mich immer wieder.
Ich finde ihn dumpf, staubig, nasal. Spiele ich darauf Stücke, die ich sonst auf meiner Saphir zuhause spiele, wundere ich mich, wo der ganze Reichtum hin ist. Es fühlt sich an wie der Unterschied zwischen DVD und VHS-Kassette, oder die eigene Stimme mit einem professionellen Mikro aufnehmen vs. mit einem ollen Diktiergerät. Jedesmal bin ich dann froh, zu meiner lieben Saphir zurückzukehren und ein erfrischendes Bad in ihrem Klang zu nehmen nach diesem "Dümpeln im Brackwasser".
Kennt ihr diese "Enttäuschung" oder Befremdung über Pedalharfenklang (bzw. Darmsaitenklang) auch?
Empfindet ihr es auch so?
Habt ihr entsprechende Erfahrungen beim Wechsel gemacht? Ist es eine Frage der Gewöhnung?
Wird es besser?
Neugierig auf eure Eindrücke:
aquatintes5