Überlegungen zum Harfenkauf - welche Harfe?

rikemir
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Überlegungen zum Harfenkauf - welche Harfe?

Beitrag von rikemir »

Hallo zusammen,
ich hatte ja in meinem Vorstellungsthread schon erwähnt, dass bald der Kauf einer neuen Harfe ansteht, deshalb eröffne ich hiermit hier ein neues Thema.

Ich mache mir gerade intensiv Gedanken, was für eine Harfe die richtige sein könnte.

Seit September 2022 spielen mein sechsjähriger Sohn und ich auf einer 27-saitigen Gosewinkelharfe, die wir uns für den Start zugelegt hatten. Die Tipps hierzu hatte ich auch aus diesem Forum, wo ich schon damals stille Mitleserin war. Nun stoße ich mit der Saitenzahl schon an die Grenzen, da ich teilweise schon zu wenig Saiten habe, um das ganze Stück "richtig" zu spielen und das nervt mich schon etwas. Außerdem wäre es schön, wenn jeder von uns eine eigene Harfe hätte, denn dann könnten wir auch zu zweit etwas spielen (also ich die Begleitstimme und mein Sohn die Melodie, das sind bei ihm momentan Kinderlieder).

Jetzt also die schwierige Frage, was für eine Harfe denn auf jeden Fall für die nächsten Jahre (vielleicht auch für immer?) geeignet ist. Unsere Lehrerin, bei der mein Sohn wöchentlich und ich alle paar Wochen Unterricht haben, ist klassische Harfenistin. Also falls wir ernsthaft dabei blieben und das irgendwann wollten, könnten wir bei ihr auch klassische Stücke auf einer Pedalharfe lernen in ein paar Jahren. Ich selbst mag diese Art von Harfenmusik schon auch sehr, finde aber die Pampuchstücke, die ich momentan spiele schön und bin dabei auch sehr zufrieden momentan. Also kurz zusammengefasst wäre eine Pedalharfe evt. in ein paar Jahren interessant (vor allem auch, wenn mein Sohn ernsthaft dabei bliebe), aber momentan soll es doch eher eine Hakenharfe für mich werden.

Ich will bald nach Schwabach zu Klaus und Annika Regelsberger fahren, das wurde mir schon in meinem Vorstellungsthread empfohlen und ist auch gut erreichbar. Das Harfentreffen schaffe ich eher nicht mit den beiden Kindern bzw. sogar wenn ich irgendwie hinkäme könnte ich eh nicht in Ruhe schauen mit dem Dreijährigen. Dass in Schwabach der viel gepriesene Hobbit und auch Harfen von anderen Harfenbauern zum Ausprobieren stehen, wäre für einen ersten Vergleich perfekt.
Ich denke, die 34 Saiten würden mir reichen, bei 31 habe ich ein bisschen Angst, dass es bald wieder zu wenig sein könnten. (Ist diese Angst berechtigt?)
Mit der Größe des Instruments bin ich mir gerade noch sehr unklar. Einerseits stelle ich es mir praktisch vor, wenn die Harfe nicht so schwer und groß ist und sich leicht auch mal mitnehmen ließe. Demnächst will ich ja auch mal gemeinsam musizieren. Andererseits frage ich mich, ob man gerade beim Hobbit dann wirklich das Gefühl hat, ein "vollwertiges" Instrument zu spielen oder ob das Instrument etwas "zu klein" auf einen wirkt, wenn man dann doch überwiegend zu Hause spielt. Hier würde mich die Meinung insbesondere von Spielern, die den Hobbit und noch eine andere größere Harfe haben, interessieren.

Vom Klang her muss ich sagen, dass ich mich noch nicht so auskenne und gar nicht weiß, ob ich schon solche Feinheiten hören kann, wie andere sie andere hier im Forum beschreiben. Auch welche Saiten ich bevorzuge, weiß ich noch gar nicht. Auf youtube finde ich es sehr schwer, da etwas rauszuhören. Bei manchen habe ich gedacht, dass sie mir zu hell/schrill/klingen, aber das kann auch an der Tonqualität gelegen haben. Die Gosewinkel finde ich bei den mittleren Tönen eigentlich ganz wohlklingend, die hohen Töne finde ich aber nicht so schön und bei den Bässen stören mich vor allem die "wabbeligen" Saiten.

Gerne würde ich auch ein gutes gebrauchtes Instrument nehmen, wenn ich eines finden sollte.

Ich bin gespannt, was ihr meint, und was für ein Instrument es werden wird!

Liebe Grüße
Friederike
HarfenEla
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Re: Überlegungen zum Harfenkauf - welche Harfe?

Beitrag von HarfenEla »

Hallo Friederike,

wenn ihr bereits eine 27-saitige habt, würde ich tatsächlich eine 34-saitige empfehlen. Wenn es irgendwann eine Pedalharfe sein sollte, könnte als Vorbereitung und von der Größe, Saitenspannung und vom Klang her vllt eine Beryll oder Saphir von Glissando/ Bernadette Kerscher interessant sein. Soweit ich weiß, gab es dort auch Mietmöglichkeit, doch aktuell kann ich es nicht genau sagen.

Viele Grüße,
Ela
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Max
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Re: Überlegungen zum Harfenkauf - welche Harfe?

Beitrag von Max »

Liebe Friederike,

ich habe Dir eine e-mail geschickt.

LG Max
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Arvo Pärt: „Ich habe entdeckt, dass es genügt, wenn ein einziger Ton schön gespielt wird."
rikemir
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Re: Überlegungen zum Harfenkauf - welche Harfe?

Beitrag von rikemir »

Danke, HarfenEla, das bestätigt mich, lieber gleich nach 34 Saiten zu schauen. Das mit der Pedalharfe ist nicht so gemeint, dass das geplant ist. Eher dass es nicht ausgeschlossen ist zum jetzigen Zeitpunkt. Vielleicht werde ich auch für immer mit einer Hakenharfe glücklich sein, ich weiß es einfach noch nicht. Bei meinem Sohn müssen wir erstmal schauen, ob er dabei bleibt. Bisher war es eher ein auf und ab, gerade ist er aber motivierter und übt richtig, ansonsten gab es auch Wochen, wo er sein Stück maximal einmal schlampig "runtergespielt" hat und dann der Meinung war, dass sein Üben für den Tag erledigt war. Dabei wollte er unbedingt von sich aus Harfe lernen.
Die Idee erstmal nochmal eine Harfe zu mieten, kam mir auch schon. Aber auch da wäre es schön, wenn man eine im Blick hätte, die es dann auch wirklich werden könnte.

Danke, Max, ich habe dir geantwortet.
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Vera
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eine Gosewinkel Harfe
Dann ist da noch Fröschlein, eine kleine, recht alte Harfe, hab ich mit Unterstützung von Karsten "renoviert" und nochmal zum Klingen gebracht
Ein weiteres Schätzchen wartet noch auf seine Aufarbeitung
Aber wie ich mich kenne ist das noch nicht das Ende der
(Harfen) Geschichte
Oder doch?

.
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Re: Überlegungen zum Harfenkauf - welche Harfe?

Beitrag von Vera »

Ich kann dich gut verstehen Friederike.
Ich habe auch mit einer 27 saitigen Gosewinkel angefangen (und mag sie immer noch gerne spielen.)
Sie steht inzwischen bei meinem Papa im Seniorenheim, dort kann ich ihm, wenn ich ihn besuche immer mal was vorspielen.
Ich finde auch,die hohen Saiten klingen nicht so toll, aber die hab ich eher selten angespielt, von daher hat mich das nicht so gestört. Ich denke es war eine gute Wahl zum Einstieg,
Aber wie dir fehlten mir irgendwann im Bass ein paar Saiten und auch Klappen wünschte ich mir bei einigen Stücken.
Inzwischen hatte ich schon verschiedene Harfen, und damit auch einige Erfahrungen gemacht.
Dazu kann ich dir, wie hier schon geschrieben, nur sagen du musst einfach ausprobieren,. Wie ist der Klang, passt die Grösse, welche Besaitung sagt dir mehr zu, und gefallen soll sie auch.
Vorteil ist, dass gute Harfen recht wertstabil sind. Sollte dir irgendwann eine andere über den Weg laufen, die dir besser gefällt kannst du meist auch gut wieder verkaufen.
Auch finde ich, dass der Geschmack oder die Vorliebe sich auch ändern/ weiterentwickeln können.
Ich glaubte am Anfang mit der Gosewinkel, dass eine weiche Saitenspannung für mich genau richtig ist.
Inzwischen mag ich doch lieber etwas stärkere Spannung.
Dann bin ich vom Klang meiner Dusty Strings hellauf begeistert, aber ich merke, dass sie mir irgendwie eine Nummer zu gross/schwer ist, eine kleinere würde besser zu mir passen.
Die Hobbit fand ich (wie du auch schon geschrieben hast) als alleinige Harfe (für zu Hause) etwas zu klein, wenn auch grosser Tonumfang,l und toller Klang, als Reiseharfe ist die geringere Grösse und Gewicht natürlich von Vorteil.
Da würde ich heute eher zur Bluebell tendieren
Deshalb versuche nicht direkt das non plus ultra zu suchen, sondern geh einfach neugierig unf offen auf eine "Harfenreise".
Die Harfen von Klaus Regelsberger sind toll, sowohl seine Eigenen als auch die Dusty Strings.
Die Fahrt zu seiner Werkstatt wird sich bestimmt lohnen.
Und wie Max schon schreibt, er hat ja noch einige mehr momentan im Angebot.
Probier einfach mal aus.
Die Idee mit deinem Sohn zusammen zu spielen ist super, das wird euch beide motivieren.
Viele hier (ich auch) spielen, da kein Harfenspieler in der Nähe wohnt alleine im stillen Kämmerlein.
Ich wünsche dir viel Freude beim Spielen und Erfolg bei deiner Suche / Reise

Übgens, es gibt auch eine grössere Gosewinkel mit 31 Saiten (die geht bis zu c im Bass, wie die meisten 34 saitigen, dafür fehlen drei Saiten im Diskant, die habe ich aber nie vermisst)) aber auch hier hast du die dir schon bekannten Haken, und ich denke, dass du bald auch eine vollbeklappte Harfe wünschen wirst, und auch hier ist die Saitenspannung sehr weich, und wäre dann mit den "wabbeligen" Saiten im Bass eher nicht was du dir wünschst.
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Re: Überlegungen zum Harfenkauf - welche Harfe?

Beitrag von meinelehrerin »

Hallo liebe Friederike,

ich oute mich mal als Nicht-Fan-von-Gosewinkel-Harfen. Ich hatte sie schon ein paar Mal in den Händen, aber sie hauen mich nicht um und sind daher, für mich, auch nicht mit den anderen hochwertigeren Harfen von diversen Harfenbauern zu vergleichen.
Egal ob Klaus und Annika Regelsberger, Jonathan Dentler, Buxe, Moritz-Harfen, Pepe Weissgerber (das sind jetzt mal die Harfen, die ich schon häufiger angespielt habe und auch teilweise besitze… es gibt natürlich noch Henrik Schupp, Detlev Lampe und viiiiele andere!) da kannst du von der Qualität überhaupt nichts falsch machen. Alles sind wunderschöne Harfen und es kommt dann im Grunde darauf an, welche Klangfarbe und somit auch welches Holz und welche Optik dich ansprechen…. Oder wie hoch die Saitenspannung und der Abstand sind, die zu dir passen.

Wenn du es doch irgendwie hinbekommst, dann komm zum Harfentreffen auf die Freusburg! Es lohnt sich! (Vielleicht wäre das Einrichten einer Kinderbetreuung vor Ort eine lohnenswerte Überlegung :_grin_: )

Ich würde auch gleich nach über-30-saitigen Harfen schauen. Dann hast du auch einen tollen Bass dabei und ein größeres Spektrum an Klang.

In den letzten Jahren habe ich bei mir übrigens gemerkt: Schließe nichts aus… denn auch für mich stand immer fest: „Eine Pedalharfe benötige ich nicht“ (und heute habe ich eine EPH :_cheesy_: ).
Meine Vorlieben haben sich auch im Laufe der letzten neun Jahre verändert und entsprechend kam immer wieder eine weitere Harfe hinzu - und blieb auch :_wink_:

Wie die anderen schon geschrieben haben: bleib einfach offen für alles! Schaue dir verschiedene Harfen an und wenn du dann an „deiner“ Harfe sitzt, weißt du, dass es deine ist!
Glissando hat übrigens noch den Vorteil, dass du einen Mietkauf machen kannst. Inwieweit das die anderen anbieten, weiß ich nicht.

Viel Erfolg!
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Re: Überlegungen zum Harfenkauf - welche Harfe?

Beitrag von Maira »

Und ich oute mich als Harfenbauerharfenfan.
Bei gleichem Preis würde ich IMMER eine Harfe beim Harfenbauer erwerben, auch wenn ich drauf warten muß.
M.E. lohnt sich das IMMER.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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Re: Überlegungen zum Harfenkauf - welche Harfe?

Beitrag von rikemir »

Danke für eure Antworten. Ich war in den Faschingsferien auf Kurzreise mit den Kindern und danach hatten wir selber Besuch, daher schaffe ich es erst jetzt wieder an meinen PC.

Ich sehe jetzt immer klarer, dass ich auf jeden Fall bald nach Schwabach fahren werde und falls mich eine Harfe dort "anspringt" ich sie wohl auch gleich kaufen werde oder eine in Auftrag geben werde. Es ist zwar eine deutlich größere Anschaffung als die Gosewinkel, aber jetzt spiele ich ja auch schon ein paar Monate und weiß, dass mich das Harfenfieber gepackt hat.
Mich haben die Antworten bestärkt, nicht um jeden Preis eine kleine und handliche Reiseharfe zu kaufen, sondern vielleicht doch eher für zu Hause eine sich "richtig" anfühlende Größe (danke Vera!). Lieber gleich 34 Saiten scheint mir besser, nachdem die 27 jetzt schon zu wenig sind.

Ehrlich gesagt bin ich auch nicht sooo begeistert von der Gosewinkelharfe, also ist die 31-saitige keine Option für mich. Als Einstiegsharfe um zu sehen, ob es überhaupt das richtige Instrument ist, hat sie schon getaugt (davor hatte ich noch Gitarre, welche ich als Jugendliche schon mal ein paar Jahre gespielt hatte im Kopf), aber auf Dauer finde ich sie nicht so toll.

Auch dass ich bald wirklich zusammen mit meinem Sohn spielen kann, wenn ich eine eigene Harfe hätte, wäre natürlich schön. Bei ihm ist es zwar eher ein auf und ab mit dem Spielen, aber ich hoffe, dass es ihn motiviert, wenn wir zusammen spielen. (Besonders motiviert es ihn, wenn er mit seinem Freund, der Klavier lernt, kleine Videoaufnahmen von den jeweils geübten Stücken austauschen darf :-) )
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Re: Überlegungen zum Harfenkauf - welche Harfe?

Beitrag von Maira »

Die Gosewinkelharfen sind per se dafür gedacht, von Kindern als
Ausprobierharfe oder für Schulen als Option zum Kennenlernen genutzt zu werden.
Für diesen Zweck sind sie im Vergleich zu anderen günstigen Harfen recht ordentlich.
Will man auf Dauer Harfe spielen kann man sich nach einer anderen Harfe umsehen.
Und als Harfe zum Ausprobieren lässt sie sich ja doch ganz gut weiter verkaufen.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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Re: Überlegungen zum Harfenkauf - welche Harfe?

Beitrag von mygga »

Ich denke, für den Anfang liegst du trotz allem mit der Gosewinkel nicht falsch.

Nach meiner Erfahrung entwickelt man erst mit der Zeit ein Gefühl dafür, welchen Klang und welche Saitenspannung man möchte. Bei mir hat es rund 6 Jahre gedauert, bis ich bei der Harfe meiner Träume gelandet bin, und dazwischen habe ich immer mal wieder gewechselt. Insofern wäre es ganz vernünftig, erst mal einfach zu starten und dann zu schauen, wohin der gefühlte Trend geht.

Abgesehen davon: wenn deine finale Wahl auf eine Harfe vom Harfenbauer fällt, hast du meist für die Harfe deiner Träume auch noch Wartezeit.
Wo Sprache keine Worte hat, fängt die Musik erst an. (M.W.)
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