Pleyelharfe

[Maira]

OK, natürlich gehört mir diese Harfe NICHT.
Es ist ein Projekt um die alte Dame wieder zum Leben zu erwecken.
@ Max: das ist eine 7/5, dem Klavier abgeschaut weil: Pleyel haben ursprünglich
Klaviere gebaut. Ja, am Haken hängt es.
Der Metallbauer vor Ort ( Fa. Ruppel) hat auch gemeint daß der Haken gegossen sei.
Und daß das echt teuer würde dafür eine Gußform zu erstellen.
Aber die Idee mit Modellbauern zusammen zu arbeiten ist gut.
Wir brauchen halt erst mal 6 Stück.
Für so eine Kleinserie schmeißen die Großen Firmen kein Modell ran.
Hhm....

[Max]

@ Max: das ist eine 7/5, dem Klavier abgeschaut weil: Pleyel haben ursprünglich
Klaviere gebaut.

Das weiß ich. Ich habe auch eine Chromatische im 7/5 System, von Martin Gust.
LG Max

[GrafZahl2]

Hi again,
diese nette Seite stammt übrigens von einem Kontakt aus Frankfurt. Vielleicht kommst Du da weiter
3-D Druckfirmen wie z.B. diese bieten mittlerweile auch Arbeiten in Messing an. Sicher günstiger als bei Feingießereien
Gruß, Christof

[mygga]

Hab mir die Seite angeschaut. Das Prinzip ist einfach, aber genial, und könnte funktionieren, wenn das Messing dir stabil genug ist.

Der Druck an sich ist keine große Sache, aber sie bearbeiten das Wachsmodell von Hand nach, und je nach Stützstrukturen könnte das aufwendig werden, also teuer.

Und du brauchst jemanden, der dir so ein 3D-Modell des Teils entwerfen kann. Wenn du niemanden hast, schreib mir mal eine PN. Mein Mann hat einen Drucker und sucht Herausforderungen, nachdem er mit dem Thema "Druck von Handspindeln und Zubehör" durch ist. Ich kann nichts versprechen, aber die Chance besteht, dass er was umsetzen kann.

Noch mal zur Klarstellung für mich: geht es um die Winkel, die auf Bild 3 von Jürgen so groß zu sehen sind?

[Der Juergen]

wenn das Messing dir stabil genug ist

Messing gibt es in verschiedenen Legierungen (zum Beispiel bei Blechen: weich, halbhart, hart). Ich weiß nicht, welche bei den Pleyel-Harfen verwendet wurde.
Dazu sollte man erst einmal die (Bruch-)Last ausrechnen, die durch den Hebel und die Zuglast einer Basssaite an der ungünstigsten Stelle der „Doppelnase“ mit der Justage-Schraube entsteht. Wenig ist das sicher nicht, und durch das Justieren würde ich noch eine deutliche Schippe an Sicherheit drauflegen.
Das ist nun aber alles aus dem Gefühl heraus gesprochen (und Erinnerungen aus der Metallausbildung und dem Physikunterricht).

[mygga]

Jürgen, die Firma gibt verschiedene feste Messingarten zur Auswahl vor. Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass darunter eine ist, die die Belastung aushält. Das müsste man auf jeden Fall auch vorher abklären.

[GrafZahl2]

Ahoi,
Hier gibt es zu Messinglegierungen und ihren Eigenschaften noch ein paar infos
Kenne den Saitenplan der Harfe nicht, vermute aber, daß die Saitenspannung um etliches geringer ist, als bei meiner 6x6 ist. Würde mir da nicht so viel Kopp wegen der Belastung machen.

3D-Hobbydrucker haben öfter auch Laserscanner.
Im Prinzip dann damit das Teil einscannen -> Datei in ein CAD Programm -> Stretchen um den Gußschwund dazuzugeben;Gußkanal dazumalen -> Datei an den 3D-Drucker -> Plastedruck abformen in Formsand -> Gießen -> Entgraten -> Loch/Gewinde bohren

Aber wie immer: grau ist alle Theorie. Dieser Praktiker bastelt sich z.B. Messinggriffe

Cheers, Christof

[mygga]

Danke für den Tipp mit dem Scanner. Der ließe sich ggf. auch noch organisieren.

[Max]

Kenne den Saitenplan der Harfe nicht, vermute aber, daß die Saitenspannung um etliches geringer ist, als bei meiner 6x6 ist. Würde mir da nicht so viel Kopp wegen der Belastung machen.

Das vermute ich eher nicht, da ich der Meinung bin, dass die Pleyel Harfen mit Konzertharfensaiten bestückt sind, lasse mich da aber auch eines Besseren belehren.
LG Max

[Der Juergen]

Jürgen, die Firma gibt verschiedene feste Messingarten zur Auswahl vor. Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass darunter eine ist, die die Belastung aushält. Das müsste man auf jeden Fall auch vorher abklären.

Welche Firma meinst du hier? Die Belastung an dem Bauteil muss man vorher klären, deshalb mein Post.