Tischharfe

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GrafZahl2
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Re: Tischharfe

Beitrag von GrafZahl2 »

Frohes Neues 2024 allen Menschen ! (mir egal, was sie spielen oder Musik nur zuhören)
mygga hat geschrieben: Di 2. Jan 2024, 11:45 ...Ihr seid alle erwachsene, vernünftige Leute...
Naja, oft vernünftig, manchmal albern, oft auch nur doof - das Leben eben.
Da Julia erst frisch dabei ist, wollte ich das nur mal erwähnt haben.

Ich mag diese Geplänkel eigentlich und fühle mich dann immer wie die 2 Alten von der Muppetsshow, die das Theater belustigt ansehen und ihren Senf dazu geben (daher schade, dass sowas schnell gestoppt wird :_smile_: )

Julia: Ich schaue aus Neugier ab und an auch mal in die online Anzeigen verschiedener Plattformen.
Meist gebe ich anfangs nur "Harfe" im Suchfeld an - und bekomme dann zig Treffer zu - naja... ich will mich jetzt nicht aus dem Fenster lehnen oder Öl ins Feuer... - ich sag mal einfach "Nicht-Harfen"
Was genau das dann jeweils ist, wissen andere viel besser.

Insofern ist es für mich sehr verständlich, daß Du deine Frage hier im Harfen-Forum gestellt hast.
Hoffe, die ernstgemeinten Antworten haben Dir weitergeholfen.
Wünsche Dir viel Spaß beim Musizieren (egal mit was)
Gruß, Christof

P.S.: Wenn dir die Tischharfe (oder was auch immer das nun ist)gefällt und du mehr willst: Echte Harfen gibt es von klein mit wenigen Saiten bis groß mit vielen Saiten, mit und ohne Klappen oder Pedalen... bei der Suche bist Du dann hier richtig richtig
Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum. Friedrich Nietzsche
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Koko P.
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Re: Tischharfe

Beitrag von Koko P. »

Hallo Julia,

und gerade ist mir eingefallen: Doch, Unterlegblätter anderer Hersteller könnten grundsätzlich doch funktionieren, wenn sie für chromatische Instrumente sind und deines auch chromatisch ist. Man kann die Blätter ja seitlich verschieben und einfach mit einem anderen Ton anfangen. Und gegen unterschiedliche Saitenabstände hilft die %-Taste auf dem Kopierer. Wäre nur etwas Tüftelarbeit, den richtigen Verkleinerungs- oder Vergrößerungssatz zu finden.
Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu rennen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. Werner von Siemens
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Max
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Re: Tischharfe

Beitrag von Max »

Koko P. hat geschrieben: Di 2. Jan 2024, 18:42 Mein Tipp wäre: Erst mal die die Tonhöhen mit einem Stimmgerät herausfinden. Ist es ein chromatisches Instrument? Wenn dein Instrument z.B. chromatisch von c-g‘‘ ginge, stelle ich mir ein Hilfsunterlegblatt für z.B. G-Dur so vor.
Das heraus zu finden könnte aber ein Problem werden, wenn das Instrument lange nicht gespielt/gestimmt wurde und sehr stark verstimmt sein sollte.
Da wären Angaben zum Tonumfang und/oder Hersteller halt hilfreich gewesen.

LG Max
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Arvo Pärt: „Ich habe entdeckt, dass es genügt, wenn ein einziger Ton schön gespielt wird."
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mygga
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Re: Tischharfe

Beitrag von mygga »

Kann man das nicht vielleicht auch an der Bauform erkennen oder an der Anzahl der Saiten? Müsste bei einer chromatischen der Winkel oben nicht flacher sein, weil über alles eben der Tonumfang und damit die Saitenspannung nicht so steil ansteigt?
Gibt es vielleicht so was wie eine "Standard-Saitenzahl" für ein Instrument dieser Baugröße, anhand derer man das schätzen könnte?

Jürgen, hast du da vielleicht irgendwo einen Überblick, auch wenn es ein Randgebiet ist?
Wo Sprache keine Worte hat, fängt die Musik erst an. (M.W.)
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Der Juergen
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Re: Tischharfe

Beitrag von Der Juergen »

mygga hat geschrieben: Mi 3. Jan 2024, 07:24 Kann man das nicht vielleicht auch an der Bauform erkennen oder an der Anzahl der Saiten? Müsste bei einer chromatischen der Winkel oben nicht flacher sein, weil über alles eben der Tonumfang und damit die Saitenspannung nicht so steil ansteigt?
Gibt es vielleicht so was wie eine "Standard-Saitenzahl" für ein Instrument dieser Baugröße, anhand derer man das schätzen könnte?

Jürgen, hast du da vielleicht irgendwo einen Überblick, auch wenn es ein Randgebiet ist?
Liebe „mygga“, leider bin ich (auch) kein Instrumentenbauer, und meine Einschätzung beruht hier im Wesentlichen auf Schulwissen „Physik LK“ und ein bisschen Anschauung zu Saiteninstrumenten aus dem Leben.
Hier ist klar eine Fachperson aus dem Saiteninstrumentenbau gefragt.

Der steile Winkel deutet m.E. wirklich auf ein nicht-chromatisches Instrument hin. Leider gibt es im Bereich der Neuschöpfungen von Zitherinstrumenten wahrscheinlich noch viel weniger Standardisierungen, als es bei Harfen der Fall ist (moderne Doppelpedalharfen bilden da eine gewisse Ausnahme).
Die hier vorgestellte Zither ist möglicherweise (!) das Werk eines nichtprofessionellen Instrumentenbauers, denn die idealerweise lineare Reihe an Saitensteckern (Pins) weist sichtbare Schwankungen auf, auch scheinen die Abstände der Stimmwirbel an einigen Stellen Schwankungen zu unterliegen.
Aber das ist alles nur vage aus dem niedrig aufgelösten Foto entlehnt.
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Das Ziel ist das Ziel.
Jürgen Steiner
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die ersten und inzwischen diverse zugelaufene Exemplare, auch Metallsaitenharfe

Re: Tischharfe

Beitrag von cleo »

Vielleicht kann dir auch Franz Bauer weiterhelfen, wenn du ihm ein Foto schickst. Er baut u.a. Tischharfen.
Homepage Instrumentenbau Franz Bauer.
LG Carsta
Suman
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Re: Tischharfe

Beitrag von Suman »

Du kannst unter Veeh-Harfen und Zauberharfen mal im Internet schauen. Die stellen Tischharfen her (mit 18, 25 oder 37 Saiten). Dein Modell mit 32 Saiten ist eher ungewöhnlich. Die haben auch etwas Auswahl an Unterleg-Noten.

Auf YouTube findest Du bei Antje Roth viele Einspielungen (mit der Möglichkeit Noten zu bestellen) und eine Tutorial für Anfänger. Das finde ich sehr, sehr hilfreich für den Start! Darunter ist auch eine Einheit, wie man das Instrument stimmt. Solltest du unsicher sein mit deinem verstimmten Instrument, schreibe ihr eine Email, sie ist total nett!

Hast Du das Prinzip verstanden, ist das Spielen auf einer Tischharfe super einfach und klingt dazu richtig schön.

Viel Freud bei deinem Experiment!!!
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