Jetzt stelle ich meine Instrumente auch mal noch vor:
(tut mir leid, wie andere Menschen bekomme auch ich die Bilder nicht richtig herum hin)
meine erste Harfe war/ist eine darmbesaitete Excalibur von Camac, die ich vor 20 Jahren aus zweiter Hand übernahm - noch das alte Modell mit den ungeliebten Kunststoffklappen. Ich fand die aber immer ganz praktisch, da unempfindlich und sehr geräuscharm...
Die Excalibur ist unverwüstlich und völlig anspruchslos, ihr erdiger und warmer Klang macht sie zur idealen Gesangsbegleiterin, finde ich.
Trotzdem denke ich zurzeit darüber nach, sie herzugeben, so sehr ich sie auch mag. Für den kleinen Gottesdienst zwischendurch hätte ich zur eigenen Gesangsbegleitung gerne ein kleineres Instrument, das sich auch mal sonntags in der Früh spontan und ohne Aufwand schnell verladen lässt... muss ich noch überlegen.
Später, durch eine Verkettung zufälliger (oder auch nicht?) Umstände kam eine Silmaril von Frank Sievert dazu, ebenfalls aus zweiter Hand. Sie wurde von ihrem ersten Besitzer, der sie in seiner Prachtvilla offensichtlich nur ein Jahr als Deko (!) benutzte und selbst gar nicht Harfe spielte, nicht sehr liebevoll behandelt, wovon bis heute noch einige Macken zeugen. Auch war sie nach dem Neukauf offensichtlich weder eingespielt noch jemals wieder gestimmt worden. Es dauerte Monate, bis sie einigermaßen die Stimmung hielt und nahezu ein Jahr, bis sie klanglich allmählich zu strahlen begann. Das Holz ist angeblich Walnuss, aber genau weiß ich es nicht und kann es leider selbst nicht beurteilen.
Heute ist "meine" Silmaril ein wunderbares Instrument, das sich mit seinem magischen Klang in Konzerten und Gottesdiensten immer wieder als treue und verlässliche Partnerin erweist - ich gebe sie nicht mehr her...
Dann stieß - erneut war der Kairos im Spiel - eine Dusty Strings FH36S dazu, ebenfalls aus zweiter Hand. Sie hat einen eingebauten Tonabnehmer von DS, der mir sehr gut gefällt, und ich überlege, ob ich mir den auch noch für die Silmaril zulege. Die Loveland-Klappen mag ja nicht jeder/r, aber ich finde sie genial, weil leicht zu handlen und absolut geräuschlos. Die Dusty bildet definitiv eine eigene Liga; großer Klang, unheimlich durchsetzungsfähig, spielt sich wie Butter. Ein Trauminstrument - so, wie meine beiden anderen auch -
denn jede ist auf ihre Art besonders.
Update: das jüngste Mitglied im Harfenteam zum Singen und für den kraftsparenden Transport in den Gottesdienst: FH34S von Dusty Strings.
Liebe Grüße
beno
Meine drei Großen - Excalibur, Silmaril und FH36S
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Meine drei Großen - Excalibur, Silmaril und FH36S
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Zuletzt geändert von beno am Do 25. Apr 2024, 18:15, insgesamt 1-mal geändert.
- rezia
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Camac Isolde
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Dusty Strings FH36S
Silmaril von Buxe
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Re: Meine drei Großen - Excalibur, Silmaril und FH36S
Ganz tolle Harfen!
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Re: Meine drei Großen - Excalibur, Silmaril und FH36S
Hallo rezia,
Du hast aber auch wunderbare Instrumente - und eine DS FH36S und eine Silmaril sind auch dabei! Ich wusste gar nicht, dass Buxe den Bau von Franks Silmaril weiterführt - Hat sich am Modell jetzt eigentlich etwas verändert, oder ist die (Grund-)Bauweise gleich geblieben?
Du hast aber auch wunderbare Instrumente - und eine DS FH36S und eine Silmaril sind auch dabei! Ich wusste gar nicht, dass Buxe den Bau von Franks Silmaril weiterführt - Hat sich am Modell jetzt eigentlich etwas verändert, oder ist die (Grund-)Bauweise gleich geblieben?
- Max
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Re: Meine drei Großen - Excalibur, Silmaril und FH36S
Ich bin regelmäßig im Kontakt mit Buxe und war letztes Jahr in seiner Werkstatt. Er hat die Harfen von Frank sehr umfangreich weiterentwickelt/verändert und deutlich verbessert. Eigentlich kein wirklicher Vergleich mehr. Auch heißen Sie bei ihm nicht mehr Silmaril , Manjula, etc., sondern werden namenlos verkauft.beno hat geschrieben: ↑Do 25. Apr 2024, 18:22 Hallo rezia,
Du hast aber auch wunderbare Instrumente - und eine DS FH36S und eine Silmaril sind auch dabei! Ich wusste gar nicht, dass Buxe den Bau von Franks Silmaril weiterführt - Hat sich am Modell jetzt eigentlich etwas verändert, oder ist die (Grund-)Bauweise gleich geblieben?
Auf jeden Fall Harfen auf allerhöchstem Niveau und dazu optisch jede einzelne ein Unikat und Meisterwerk.
LG Max
Ebenen sind der Gipfel geographischer Niveaulosigkeit.
Arvo Pärt: „Ich habe entdeckt, dass es genügt, wenn ein einziger Ton schön gespielt wird."
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