
Bis zum 17. November anno 2007 war ich ein unbeschriebenes Notenblatt. Zumindest für Instrumente, für die man nicht hineinpusten muss, im Gegensatz zu meiner B-Trompete. Diese fürchtet den Tag noch bis heute, als ich mit meinem achten Lebensjahr auf ihr begann. Die Trompete durfte ich lernen, weil ich zu diesem Zeitpunkt schon gerne auf Wasserschläuche Nebelhorn spielte, auch wenn das für den "Ansatz" knapp am Optimum vorbeigeschossen war.
Andrea Kiupel-Grona ahnte zu diesem Zeitpunkt noch nichts von dem Unheil, was durch den "Neueinsteigerkurs" in Ludwigshafen (Rh.) ausgelöst würde - und ich auch nicht. Der Tageskurs in "Ireland's Own" machte riesige Laune, und es war mehr als nur "Spaß", die Harfen nun etwas näher kennen zu lernen ...
... Rückblick ca. 4 Jahre zurück ...
Urlaub auf einem Bauernhof in Niederbayern. Bei Ankunft begrüßten mich zwei "Iren", die größte (Wind-)Hunderasse der Welt: Irish Wolfhounds. Mein Herz fing Feuer von diesen ... (20 Buchseiten später) ... auf jeden Fall musste ich dann Irland kennen lernen.
Auf der Rundreise kam ich auch an den "Cliffs of Moher" vorbei, wo Tina Morrissey auf ihrer Harfe spielte. Nun war es nicht einfach die Situation, dass ein Musiker in der Öffentlichkeit seine Lieder vorstellt, sondern, dass die Harfe mir förmlich in das Auge gesprungen ist. Mit Worten tue ich mir sehr schwer, das richtig zu formulieren. Es ist das "Bauchgefühl", dass hier eine Freundschaft mit der Harfe und mir identifizierte.
In Ladenburg angekommen, erfuhr ich von einer Dame, die hier keltische Dinge aus der Normandie den Menschen anbietet, dass sie Harfe gelernt habe. Sie empfahl mir Andrea darauf anzusprechen, der Kreis schließt sich hier.
Teil 2 folgt ...