Hi,
hat jemand einen Kauftipp für ein Stimmgerät für mich? Meines ist inzwischen schon 15 Jahre alt oder so (qickTune) und muckt ein bisschen rum. Vor allem tut es sich bei den Bässen unglaublich schwer. Da zeigt es mir immer eher irgendwelche Töne aus der Obertonreihe an als den Grundton selbst. Da meine neue Harfe ein Pickup eingebaut hat, werde ich wohl demnächst zum Stimmen das benutzen (ich muss mir nur erst einen abgewinkelten Klinkenstecker besorgen, ein gerader passt nicht dran), aber zur Zeit und weiterhin ja auch für die alte Harfe benutze ich ein Korg tuning pickup, ohne geht es bei Umgebungsgeräuschen überhaupt nicht, aber selbst damit funktioniert es ziemlich schlecht.
Ich würde vemuten, dass sich technisch in den letzten Jahren da einiges getan hat, immerhin kann heute jedes Smartphone irgendwelche Stimmgerät-Apps (ich habe aber kein Smartphone und will auch keins), da vermute ich doch, dass die Stimmgeräte auch besser geworden sind. Also, wie sind eure Erfahrungen? Wie zufrieden seid ihr mit euren Stimmgeräten?
Gruß,
Capella
Stimmgerät
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Re: Stimmgerät
Hallo Capella, das Korg CA-40 ist ein preiswertes und sehr zuverlässiges chromatisches Stimmgerät.
- gannet
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Re: Stimmgerät
Das CTM700 von Thomann funktioniert bei meiner Harfe genausogut wie das Korg CA-40, ist aber rund 5 Euro billiger, hat für den Preis sogar einen Clip-Tonabnehmer dabei und es ist noch ein Metronom mit drin. Mehr geht für 9,50 Euro wirklich nicht :-)
- Yoshi
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Re: Stimmgerät
Gruß von da unten nach da oben
Wenn Du ein iPhone hast schau Dir doch mal iStroboSoft von Peterson an, das kommt nahe an die großen Referenzgeräte dran.
<edit>
Hups... man sollte lesen... kein Smartphone.
Dann grundsätzlich:
Auch wenn die Geräte etwas mehr kosten, ich würde nur welche mit analoger Anzeige (Nadel) nehmen, die LEDs etc. sind zwar nett, aber meiner Meinung nach nicht so genau wie die Nadeln.
</edit>
LG
Yoshi
<nochmal edit>
Kleine Ergänzung:
Es gibt auch Geräte mit einem sog. Strobe Modus - die sind sehr fein, aber bei der Harfe (und anderen Instrumenten mit ähnlichem Schwingungsverhalten) gewöhnungsbedürftig. Besonders fein ansprechende Geräte sind nämlich so genau, daß man drei Phasen erkennen kann:
1. Einschwingphase
Der Ton wird als zu hoch angezeigt, abhängig davon, wie laut/stark gezupft wurde. Je mehr Kraft desto größer die Schwingung der Saite, dadurch wird sie "kürzer".
2. Das eigentliche Schwingen
Der Ton hat sich stabilisiert, hier bleibt die Frequenz stabil. Das ist der interessante Bereich, mit dem man arbeitet.
3. Ausschwingphase
Der Ton klingt aus, die Schwingung läßt weiter nach - die Saite wird "länger", deswegen wird eine leicht zu tiefe Frequenz angezeigt.
Das berücksichtigend gibt es für mich nichts angenehmeres als ein wirklich (über)präzise reagierendes Stimmgerät - ja, man muß sich darauf einstellen, hat aber ein wirklich gut anzuhörendes Ergebnis. Ein weiterer Punkt ist der Stimmschlüssel... ich werde mir einen Stimmhammer (so ähnlich wie man ihn bei Klavieren benutzt) zulegen, weil die kurzen T-förmigen halt keinen wirklich angenehmen Hebel zum Dosieren bieten. Das bringt nochmal einiges an Genauigkeit und vor allem Ergonomie.
</nochmal edit>

Wenn Du ein iPhone hast schau Dir doch mal iStroboSoft von Peterson an, das kommt nahe an die großen Referenzgeräte dran.
<edit>
Hups... man sollte lesen... kein Smartphone.
Dann grundsätzlich:
Auch wenn die Geräte etwas mehr kosten, ich würde nur welche mit analoger Anzeige (Nadel) nehmen, die LEDs etc. sind zwar nett, aber meiner Meinung nach nicht so genau wie die Nadeln.
</edit>
LG
Yoshi
<nochmal edit>
Kleine Ergänzung:
Es gibt auch Geräte mit einem sog. Strobe Modus - die sind sehr fein, aber bei der Harfe (und anderen Instrumenten mit ähnlichem Schwingungsverhalten) gewöhnungsbedürftig. Besonders fein ansprechende Geräte sind nämlich so genau, daß man drei Phasen erkennen kann:
1. Einschwingphase
Der Ton wird als zu hoch angezeigt, abhängig davon, wie laut/stark gezupft wurde. Je mehr Kraft desto größer die Schwingung der Saite, dadurch wird sie "kürzer".
2. Das eigentliche Schwingen
Der Ton hat sich stabilisiert, hier bleibt die Frequenz stabil. Das ist der interessante Bereich, mit dem man arbeitet.
3. Ausschwingphase
Der Ton klingt aus, die Schwingung läßt weiter nach - die Saite wird "länger", deswegen wird eine leicht zu tiefe Frequenz angezeigt.
Das berücksichtigend gibt es für mich nichts angenehmeres als ein wirklich (über)präzise reagierendes Stimmgerät - ja, man muß sich darauf einstellen, hat aber ein wirklich gut anzuhörendes Ergebnis. Ein weiterer Punkt ist der Stimmschlüssel... ich werde mir einen Stimmhammer (so ähnlich wie man ihn bei Klavieren benutzt) zulegen, weil die kurzen T-förmigen halt keinen wirklich angenehmen Hebel zum Dosieren bieten. Das bringt nochmal einiges an Genauigkeit und vor allem Ergonomie.
</nochmal edit>
...und dann bat mich der Dirigent, etwas höher zu spielen...
- Capella
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Re: Stimmgerät
Danke für eure Empfehlungen. Ich habe mir gestern das Korg CA-40 bestellt und es ist auch prompt gerade schon angekommen (das war wirklich superschnell).
Der erste Eindruck ist tatsächlich sehr gut, selbst mit dem eingebauten Mikrophon erkennt es auch die tiefen Basssaiten zuverlässig und auf Anhieb. Jetzt macht Stimmen gleich viel mehr Spaß.
Der erste Eindruck ist tatsächlich sehr gut, selbst mit dem eingebauten Mikrophon erkennt es auch die tiefen Basssaiten zuverlässig und auf Anhieb. Jetzt macht Stimmen gleich viel mehr Spaß.
- Capella
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Re: Stimmgerät
Ach, Harfe spielen wird ja maßlos überschätzt
Ich stimme jetzt nur noch 


- espero
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Re: Stimmgerät
... erst recht, wenn Du die Einstellung für die Kammerton-A Frequenz gefunden und dann verändert hast 

Ich BIN kreativ - also BIN ich! (Shanti Chironvana, anno Domini 2011)
Live your truth (The Kryon, anno Domini year one (2014))
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- ysa
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Re: Stimmgerät
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