Guddi hat geschrieben:Lieber Espero , vielen Dank für Deine schönen, etwas elegischen Melodien-besonders The elegance....Bei mir klingt es aber nicht
so elegant wie bei Dir!.....
Liebe Grüße Guddi
Keine Sorge, das wird! Ich Denke jeder hat das Recht, es nach seinem Charakter für sich anzupassen. Schon alleine dadurch, dass die Begleitung anders
gespielt wird durch Rhythmus oder Muster, oder in dem ich die Wiederholung anders setze, wird es immer wieder anders. Glaube bloß nicht, dass ich meine
Stücke so spiele, wie ich sie nieder schrieb! Es ist nämlich ein Kunststück, das Niedergeschriebene dem Gespielten so ähnlich wie nur möglich zu machen.
Das machen die Klassiker anders, da sie sich zwingend genau an die Notenvorlage halten müssen, weil es sonst ein Fehler wäre. Ich betrachte mich eher
keltischen Ursprungs und versuche das zu Beschreiben, was ich aus meinem Herzen spüre. Immer wieder zu Belustigung und/oder Enttäuschen kommt es,
wenn ich meine Stücke selbst spielen muss: 1) ich habe sie vergessen, staune nicht schlecht was ich da einmal aufnotiert habe und komme dann wieder
hinein. 2) würde ich so nie spielen, weil anfänglich zu schwierig. Nach der fünften Wiederholung kommen dann aber Variationen hinein, die ich so noch
nicht notiert habe. 3) ist bei mir absolut eine Tageskonditionsfrage. Die Stimmung schwankt, die Stücke auch.
... ja, das ist die Illusion, die man sich aufbaut, wenn man versucht etwas zu interpretieren. Musik ist für mich der direkte Zugang zum Herzen und mit
dem Kopf nicht sicher zu interpretieren ...
Grüßle
Uli & the charming harps