erst stimmen dann klappen oder doch umgekehrt?
- Melodune
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Und nun noch das Allerleihrauh - meine Findelharfe, die bis jetzt nur in Es-Dur spielt. - Wohnort: Vancouver
erst stimmen dann klappen oder doch umgekehrt?
Hallo,
Jetzt habe ich mal eine Frage zum Stimmen.
Meine Harfe ist auf allen Saiten beklappt und halt Es Dur in Grundstellung. Wenn ich meine Harfe stimmen will, lege ich die h, e und a Klappen um und stimme dann die ganze Harfe auf "C Dur". Das liegt daran dass ich ja leider so talentfrei bin und nur bei C Dur auch schon beim Anspielen höre, ob die Oktav auch "richtig" klingt . Außerdem kann ich dann das Stimmgerät besser ablesen .
Wenn ich dann eine andere Tonart brauche, lege ich einfach die entsprechenden Klappen um.
Gibt es eigentlich Gründe, warum man eine Harfe erst mal mit Klappen in Grundstellung stimmen sollte? Ist das besser für die Saiten oder so? Oder ist es auch ok, die Klappen erst einzulegen und dann zu stimmen? Und hat meine Harfe am Ende etwa ein Trauma erlitten, weil ich so viel falsch mache ?
Vielen Dank, Jutta
Jetzt habe ich mal eine Frage zum Stimmen.
Meine Harfe ist auf allen Saiten beklappt und halt Es Dur in Grundstellung. Wenn ich meine Harfe stimmen will, lege ich die h, e und a Klappen um und stimme dann die ganze Harfe auf "C Dur". Das liegt daran dass ich ja leider so talentfrei bin und nur bei C Dur auch schon beim Anspielen höre, ob die Oktav auch "richtig" klingt . Außerdem kann ich dann das Stimmgerät besser ablesen .
Wenn ich dann eine andere Tonart brauche, lege ich einfach die entsprechenden Klappen um.
Gibt es eigentlich Gründe, warum man eine Harfe erst mal mit Klappen in Grundstellung stimmen sollte? Ist das besser für die Saiten oder so? Oder ist es auch ok, die Klappen erst einzulegen und dann zu stimmen? Und hat meine Harfe am Ende etwa ein Trauma erlitten, weil ich so viel falsch mache ?
Vielen Dank, Jutta
- pegasus2004
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Re: erst stimmen dann klappen oder doch umgekehrt?
Hallo Jutta,
denk´ Dir nichts, ich bin auch immer ganz unsicher mit meiner kleinen Harfe...
Ein wenig aushalten müssen die Instrumente halt, sie werden doch immerhin liebevoll behandelt.
Meine Harfenlehrerin habe ich nach genau dem Gleichen gefragt und sie meinte, dass es egal ist, in welcher Tonart gestimmt wird.
Trotzdem stimme ich meine Harfe nun eigentlich stets mit den Klappen in der Grundstellung, also entspannt.
Warum genau kann ich Dir auch nicht sagen.
Ich habe mir für mich selbst selbst überlegt, dass es so für die Saiten und die Klappen bestimmt besser ist...
Mein Eindruck ist aber sowieso , dass die Töne in C-Dur stimmen, auch wenn Du in Es-Dur gestimmt hast.
Ich hab´s mehrmals mit dem Stimmgerät überprüft und konnte bislang keine Schwierigkeiten feststellen.
Mal sehen, was für Antworten sonst noch kommen...
denk´ Dir nichts, ich bin auch immer ganz unsicher mit meiner kleinen Harfe...
Ein wenig aushalten müssen die Instrumente halt, sie werden doch immerhin liebevoll behandelt.
Meine Harfenlehrerin habe ich nach genau dem Gleichen gefragt und sie meinte, dass es egal ist, in welcher Tonart gestimmt wird.
Trotzdem stimme ich meine Harfe nun eigentlich stets mit den Klappen in der Grundstellung, also entspannt.
Warum genau kann ich Dir auch nicht sagen.
Ich habe mir für mich selbst selbst überlegt, dass es so für die Saiten und die Klappen bestimmt besser ist...
Mein Eindruck ist aber sowieso , dass die Töne in C-Dur stimmen, auch wenn Du in Es-Dur gestimmt hast.
Ich hab´s mehrmals mit dem Stimmgerät überprüft und konnte bislang keine Schwierigkeiten feststellen.
Mal sehen, was für Antworten sonst noch kommen...
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- HelmutH
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Re: erst stimmen dann klappen oder doch umgekehrt?
Hallo Jutta,
es gibt bestimmt weitaus Berufenere als mich zur Beantwortung dieser Frage, aber nachdem bislang nichts kam ...
Ein Aspekt ist m.E.: wenn Du die Harfe mit den Klappen in Grundstellung stimmst, dann kannst Du nach dem Umstimmen auf eine andere Tonart überprüfen, ob auch dann der (um einen Halbton erhöhte) Ton genau getroffen wird.
Sollte er dann jedoch deutlich daneben liegen, dann könnte das dafür sprechen, dass die Harfe reguliert werden muss, da die Proportionen nicht mehr stimmen.
Ob aber eventuell beim Stimmen das Reiben an der abgedrückten Saite bei umgelegter Klappe die Saite auf Dauer beschädigen kann - das fragst Du besser einen Harfenbauer.
Für das befürchtete Trauma empfehle ich, probeweise ein fröhliches Dur-Stück zu spielen. Sollte es immer wie Moll klingen, dann empfehle ich einen Termin beim Harfotherapeuten (am besten tiefenharfologische Schule nach C.G. Klung).
Beste Grüße
Helmut
es gibt bestimmt weitaus Berufenere als mich zur Beantwortung dieser Frage, aber nachdem bislang nichts kam ...
Ein Aspekt ist m.E.: wenn Du die Harfe mit den Klappen in Grundstellung stimmst, dann kannst Du nach dem Umstimmen auf eine andere Tonart überprüfen, ob auch dann der (um einen Halbton erhöhte) Ton genau getroffen wird.
Sollte er dann jedoch deutlich daneben liegen, dann könnte das dafür sprechen, dass die Harfe reguliert werden muss, da die Proportionen nicht mehr stimmen.
Ob aber eventuell beim Stimmen das Reiben an der abgedrückten Saite bei umgelegter Klappe die Saite auf Dauer beschädigen kann - das fragst Du besser einen Harfenbauer.
Für das befürchtete Trauma empfehle ich, probeweise ein fröhliches Dur-Stück zu spielen. Sollte es immer wie Moll klingen, dann empfehle ich einen Termin beim Harfotherapeuten (am besten tiefenharfologische Schule nach C.G. Klung).
Beste Grüße
Helmut
- Yoshi
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Re: erst stimmen dann klappen oder doch umgekehrt?
Ich hatte mal zum Thema Stimmen mit Hindernissen an den Saiten (Mechanik, Klappen, Haken) ein bißchen etwas geschrieben, ich hoffe es hilft:
->klick<-
LG
Yoshi
->klick<-
LG
Yoshi
...und dann bat mich der Dirigent, etwas höher zu spielen...
- Melodune
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Re: erst stimmen dann klappen oder doch umgekehrt?
Hallo ihr lieben Harfner
vielen Dank für eure Ratschläge zu dem Thema.
Eigentlich habe ich ja auch immer nur darum in C Dur gestimmt, weil ich mich vor meinem Stimmgerät gefürchtet habe. Das zeigt nämlich statt eb immer d# an (und g# statt ab, bzw. a# statt hb). Ja ja, ich weiß schon, Musiktheorie schwach, setzten! Darum mag ich ja die Harfe auch so, da kann ich die Tonart einstellen und die ganzen Vorzeichen beim Spielen vergessen.
Glücklicherweise stimmt meine Harfe auch beim Umklappen, lieber pegasus aber es ist wohl doch recht sinnvoll die Saiten im entspannten Zustand zu stimmen. Helmut hat schon recht, man kann dabei wunderbar überprüfen, ob die Harfe mal reguliert werden müsste oder ob noch alles so passt.
Ich denke die größte Abnutzung an den Saiten kommt ja vom Umklappen überhaupt, aber man muss ja die Saite nicht noch mehr belasten.
An die Mechanik des Saitensetzens hatte ich gar nicht gedacht Yoshi, tritt das bei Hakenharfen so auch auf? Es hört sich bei dir aber so an, als ob du doch jeweils die Harfe in der gewünschten Tonart (bei mir also mit umgelegten Klappen) stimmst, aber was meinst du mit
Also mach ich es im Endeffekt mal so und mal so, aber immer isses richtig. Und ein Trauma haben wir auch beide nicht, meine Harfe und ich, unsere Musik ist immer fröhlich. Ich spiele oft mit einer Freundin zusammen, und selbst wenn wir ein Lament spielen oder es mal schräg klingt, lachen wir immer sehr viel. Aber es hört auch nicht immer jemand zu...
Viele liebe Grüsse, eure Jutta
vielen Dank für eure Ratschläge zu dem Thema.
Eigentlich habe ich ja auch immer nur darum in C Dur gestimmt, weil ich mich vor meinem Stimmgerät gefürchtet habe. Das zeigt nämlich statt eb immer d# an (und g# statt ab, bzw. a# statt hb). Ja ja, ich weiß schon, Musiktheorie schwach, setzten! Darum mag ich ja die Harfe auch so, da kann ich die Tonart einstellen und die ganzen Vorzeichen beim Spielen vergessen.
Glücklicherweise stimmt meine Harfe auch beim Umklappen, lieber pegasus aber es ist wohl doch recht sinnvoll die Saiten im entspannten Zustand zu stimmen. Helmut hat schon recht, man kann dabei wunderbar überprüfen, ob die Harfe mal reguliert werden müsste oder ob noch alles so passt.
Ich denke die größte Abnutzung an den Saiten kommt ja vom Umklappen überhaupt, aber man muss ja die Saite nicht noch mehr belasten.
An die Mechanik des Saitensetzens hatte ich gar nicht gedacht Yoshi, tritt das bei Hakenharfen so auch auf? Es hört sich bei dir aber so an, als ob du doch jeweils die Harfe in der gewünschten Tonart (bei mir also mit umgelegten Klappen) stimmst, aber was meinst du mit
?..für jede Bewegung des Wirbels allerdings in b-Stellung zu gehen...
Also mach ich es im Endeffekt mal so und mal so, aber immer isses richtig. Und ein Trauma haben wir auch beide nicht, meine Harfe und ich, unsere Musik ist immer fröhlich. Ich spiele oft mit einer Freundin zusammen, und selbst wenn wir ein Lament spielen oder es mal schräg klingt, lachen wir immer sehr viel. Aber es hört auch nicht immer jemand zu...
Viele liebe Grüsse, eure Jutta
- Maira
- nicht mehr wegzudenken
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Hobbit von Klaus & Annika Regelsberger, Schwabach
Fischer 80 von Thomas Fischer, Traunstein
Re: erst stimmen dann klappen oder doch umgekehrt?
An die " Theoriemuffel" :
Das Kreuz mit dem Kreuz , ich weiß.
Aber es gibt Hoffnung. Auch mein Stimmgerät zeigt nicht alle Töne so an , wie ich das gerne hätte.
Da hilft nur in den sauren Apfel beißen und lernen, welcher Ton wie heißt, wenn ich ihn stimme.
Aber das ist lernbar, zur Not einen Spickzettel schreiben , bis es im Kopf gelandet ist.
Klappenharfen sind üblicherweise in Es gestimmt ( bis auf Ausnahmen, wenn man was anderes hat, kriegt man das gesagt ), weil man da am einfachsten an alle anderen Tonarten rankommt.
Die Töne heißen : Eb F G Ab Bb C D Eb usw. Das Stimmgrrät ist aber auf was auch immer getrimmt und sagt was völlig anderes.
D# F G G# A# C D D# oder
Eb F G G# Bb C D Eb was unlogisch ist , weil man b´s und # nicht in einer Scala mischt, so isses aber bei meinem. ( Korg für Gitarre , chromatisch )
Nur Mut , nach einer kurzen Eingewöhnung hat man die Eb-Dur Scala genau so im Ohr wie die C-Dur Scala , und auch an das Anfangen 2 über Rot ist bald abgespeichert.
Saitenschonende Grüße Maira
Das Kreuz mit dem Kreuz , ich weiß.
Aber es gibt Hoffnung. Auch mein Stimmgerät zeigt nicht alle Töne so an , wie ich das gerne hätte.
Da hilft nur in den sauren Apfel beißen und lernen, welcher Ton wie heißt, wenn ich ihn stimme.
Aber das ist lernbar, zur Not einen Spickzettel schreiben , bis es im Kopf gelandet ist.
Klappenharfen sind üblicherweise in Es gestimmt ( bis auf Ausnahmen, wenn man was anderes hat, kriegt man das gesagt ), weil man da am einfachsten an alle anderen Tonarten rankommt.
Die Töne heißen : Eb F G Ab Bb C D Eb usw. Das Stimmgrrät ist aber auf was auch immer getrimmt und sagt was völlig anderes.
D# F G G# A# C D D# oder
Eb F G G# Bb C D Eb was unlogisch ist , weil man b´s und # nicht in einer Scala mischt, so isses aber bei meinem. ( Korg für Gitarre , chromatisch )
Nur Mut , nach einer kurzen Eingewöhnung hat man die Eb-Dur Scala genau so im Ohr wie die C-Dur Scala , und auch an das Anfangen 2 über Rot ist bald abgespeichert.
Saitenschonende Grüße Maira
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
Aber ich mach das wirklich.
-
- nicht mehr wegzudenken
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- Registriert: Fr 21. Dez 2012, 13:38
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Re: erst stimmen dann klappen oder doch umgekehrt?
Kleiner Trost:
Diese unlogische "Korg Skala" Eb F G G# Bb C D Eb musst du ja nur ganz selten beachten (z.B. beim Neuaufziehen einer Saite). Denn meistens stimmt die Harfe ja vom Ton her und du musst nur kucken, dass der Zeiger in der Mitte steht.
Tipp:
Mach dir doch nen kleinen Klebstreifen an das Stimmgerät mit der Abfolge als Spickzettel :) Ich kanns total nachvollziehen, dass diese Hieroglyphen dir Angst machen. Aber man kann sich ja helfen! Irgendwann weißt du es dann automatisch auswendig.
Diese unlogische "Korg Skala" Eb F G G# Bb C D Eb musst du ja nur ganz selten beachten (z.B. beim Neuaufziehen einer Saite). Denn meistens stimmt die Harfe ja vom Ton her und du musst nur kucken, dass der Zeiger in der Mitte steht.
Tipp:
Mach dir doch nen kleinen Klebstreifen an das Stimmgerät mit der Abfolge als Spickzettel :) Ich kanns total nachvollziehen, dass diese Hieroglyphen dir Angst machen. Aber man kann sich ja helfen! Irgendwann weißt du es dann automatisch auswendig.
- Melodune
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Re: erst stimmen dann klappen oder doch umgekehrt?
Vielen Dank euch allen,
meine Harfe stimme ich jetzt immer ohne eingelegt Klappen. Das mit der Saitenabnutzung ist tatsächlich sichtbar, besonders bei den Umwickelten. Und da die Basssaiten ja nicht ganz billig ist, werde ich sie auch so gut wie möglich behandeln. Und das mit dem Stimmgerät habe ich auch hingekriegt.
Stimmen ist ja gar nicht so schlimm, aber demnächste ist wieder mal ein totaler Saitenaustausch fällig, ahhhh.
Liebe Grüsse, Jutta
meine Harfe stimme ich jetzt immer ohne eingelegt Klappen. Das mit der Saitenabnutzung ist tatsächlich sichtbar, besonders bei den Umwickelten. Und da die Basssaiten ja nicht ganz billig ist, werde ich sie auch so gut wie möglich behandeln. Und das mit dem Stimmgerät habe ich auch hingekriegt.
Stimmen ist ja gar nicht so schlimm, aber demnächste ist wieder mal ein totaler Saitenaustausch fällig, ahhhh.
Liebe Grüsse, Jutta
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Re: erst stimmen dann klappen oder doch umgekehrt?
Guten Abend,
Möchte an dieser Stelle nur kurz eine ergänzende Anmerkung machen:
Die Abnutzung beim Stimmen mit umgelegten Klappen findet nicht nur an der Saite statt sondern auch an der Mechanik selbst.
Also definitiv ein starkes Argument für das Stimmen in Eb-Dur.
Liebe Grüße
Markus
Möchte an dieser Stelle nur kurz eine ergänzende Anmerkung machen:
Die Abnutzung beim Stimmen mit umgelegten Klappen findet nicht nur an der Saite statt sondern auch an der Mechanik selbst.
Also definitiv ein starkes Argument für das Stimmen in Eb-Dur.
Liebe Grüße
Markus
- Melodune
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Re: erst stimmen dann klappen oder doch umgekehrt?
Hallo Markus,
hmm, das ist natürlich auch ein starkes Argument dafür, seine Harfe mal wieder regulieren zu lassen. Ich habe gerade neue Saiten aufgezogen und da scheint doch eine minimale Abweichung in der Stimmung aufzutreten.
Viele Grüsse, Jutta
hmm, das ist natürlich auch ein starkes Argument dafür, seine Harfe mal wieder regulieren zu lassen. Ich habe gerade neue Saiten aufgezogen und da scheint doch eine minimale Abweichung in der Stimmung aufzutreten.
Viele Grüsse, Jutta