Hi Tanzmuffel,
eigentlich finde ich es ganz gut, dass man, wenn man keine hilfreiche Antwort hat, auch einfach nichts postet. Dass die Frage wahrgenommen wurde, sieht man ja an den Aufrufen.
Ich wüsste nicht, dass das abwechselnde Spiel mit beiden Händen, aus deren Zusammenspiel sich die Melodie ergibt, einen besonderen Namen hätte. Denn das kommt bei der Harfe ja sehr oft vor, gerade auch im Klassikbereich. Im Folk/folk-ähnlichen Genres wahrscheinlich weniger - da hat man oft die klare Aufteilung: rechte Hand - Melodie, linke Hand - Akkordbegleitung.
Als eher klassisches Beispiel, das in die Richtung geht, fällt mir „Rouet“ von Alphonse Hasselmans ein.
Eine entfernt ähnliche Technik hat Christoph Pampuch als „altirischen Stil“ bezeichnet, bei dem der Daumen der Basshand auf die betonten Zählzeiten den Melodieton spielt (plus einen tieferliegenden Harmonieton, meist die Oktave unter dem Melodieton, um dem ganzen in Ermangelung einer tatsächlichen Bass-Stimme mehr Fülle zu geben). Aber das ist, soweit ich sehe, nicht was Du meinst.
Offtopic:
Da „Maira“ es angesprochen hat: es gibt in bezug auf „Fluss und Meer“ tatsächlich Fragen bezüglich der Urheberschaft. Ich habe diese mit Christoph sofort nach ihrem Aufkommen besprochen, und auch die Betreiber dieses Forums wurden informiert. „Maira“ wurde von meiner Seite aus in diese Klärung nicht einbezogen, da für mich aus etlichen ihrer Bemerkungen deutlich geworden ist, dass sie Christoph Pampuch nicht besonders schätzt. Wenn Dich das wirklich interessiert, informiere dich am besten bei Christoph direkt - nur so kannst Du sicher sein, dass sich keine persönlichen Animositäten in die Auskunft mit hineinmischen.
Liebe Grüße von Susanne