Notensatz-Software (PC als Instrument)
- kragi
- nicht mehr wegzudenken
- Beiträge: 1009
- Registriert: Di 6. Apr 2010, 19:41
- Postleitzahl: 61209
- Land: Deutschland
- Meine Harfe(n): Erste und einzige:
Chromatische Harfe 6x6 vom Baukurs der Klangwerkstatt mit Christoph Löcherbach,
Heiligengrabe, 20. Juni 2010
Notensatz-Software (PC als Instrument)
Tja, wo gehört dies nun hin? Wenn der PC ein "anderes Instrument" ist, dann ist es hier richtig:
Denkt jemand an die Anschaffung eines (neuen) Notensatz-Programms?
In der Zeitschrift c't (3/2012 vom 16.01.2012) werden folgende Programme (Preisspanne von 160 € bis 550 €) miteinander verglichen:
- Avid Sibelius 7
- Capella 7.1
- Finale 2011
- Forte 3 Premium
- Octava SD 36
- PriMus
(Nein, ich kann den Artikel nicht abschreiben, aber das Heft ist noch im Handel erhältlich. Also schnell hin und reinschauen!)
Denkt jemand an die Anschaffung eines (neuen) Notensatz-Programms?
In der Zeitschrift c't (3/2012 vom 16.01.2012) werden folgende Programme (Preisspanne von 160 € bis 550 €) miteinander verglichen:
- Avid Sibelius 7
- Capella 7.1
- Finale 2011
- Forte 3 Premium
- Octava SD 36
- PriMus
(Nein, ich kann den Artikel nicht abschreiben, aber das Heft ist noch im Handel erhältlich. Also schnell hin und reinschauen!)
I don't play like Miles and Louis. Daher sind meine Noten kein Jazz und können auch nicht weg!
Re: Notensatz-Software (PC als Instrument)
Was ist denn der "Testsieger"?
Ich nutze schon jahrelang Finale, habe aber schon ganz oft Empfehlungen für Capella gehört. Das gibt es allerdings nicht für Mac, daher fiel die Wahl auf Finale. Insgesamt finde ich es ganz in Ordnung. Die Benutzeroberfläche könnte übersichtlicher und benutzerfreundlicher sein, doch das ist generell bei den Notationssoftwares nicht so ideal gelöst, finde ich.
Ich nutze schon jahrelang Finale, habe aber schon ganz oft Empfehlungen für Capella gehört. Das gibt es allerdings nicht für Mac, daher fiel die Wahl auf Finale. Insgesamt finde ich es ganz in Ordnung. Die Benutzeroberfläche könnte übersichtlicher und benutzerfreundlicher sein, doch das ist generell bei den Notationssoftwares nicht so ideal gelöst, finde ich.
-
- ganz schön fleißig
- Beiträge: 97
- Registriert: Fr 8. Jul 2011, 12:42
- Postleitzahl: 3003
- Land: Schweiz
Re: Notensatz-Software (PC als Instrument)
...und wenn wir schon dabei sind (ich weiß auch nicht, ob das hierhin gehört):
Hat jemand Erfahrungen mit MusiXTeX ?
Wer TeX und LaTeX kennt und mag, weiss, dass man einem solchen System zunächst mal eine Menge zutraut, aber hat jemand Erfharungen mit der Handhabung?
Hat jemand Erfahrungen mit MusiXTeX ?
Wer TeX und LaTeX kennt und mag, weiss, dass man einem solchen System zunächst mal eine Menge zutraut, aber hat jemand Erfharungen mit der Handhabung?
Auf vielen Wegen ist ein Lehrer hilfreich, der dich begleitet.
Die Grundvoraussetzungen, Geduld und Disziplin, kannst du nur selbst lernen.
(Zen)
Die Grundvoraussetzungen, Geduld und Disziplin, kannst du nur selbst lernen.
(Zen)
- Andreas
- nicht mehr wegzudenken
- Beiträge: 350
- Registriert: Di 12. Apr 2005, 17:41
- Postleitzahl: 22149
- Land: Deutschland
- Wohnort: Hamburg
- Kontaktdaten:
Re: Notensatz-Software (PC als Instrument)
Ich habe früher mal Capella benutzt. Das Programm ist eigentlich funktional recht gut, ich war dann aber so von der Lizenzsierung genervt, dass ich zu Finale PrintMusic gewechselt habe.
Ein Wort zur Lizensierung - ich benutze grundsätzlich keine geklaute Software, ich habe sowohl Capella wie auch Finale ganz normal gekauft. Ich gebe die Software auch nicht weiter. Capella benutzt aber eine LIzenz, die mich fest an die Hardware des Rechners bindet und ich habe nun mal einen Laptop für unterwegs und einen Rechner zuhause (mit gutem Audio-Interface). Da Capella keinen kostenlosen Reader wie Finale bot, konnte ich mit meinen eigenen Capella Dateien auf dem Laptop nichts anfangen. Auch einfach mal uminstalleren nutzt nichts - jedesmal musste das Zeug neu aktiviert werden. Auch das Weitergeben von Dateien (nicht das Programm!) an Freunde ging nicht. Als mir dann Finale über den Weg lief, die für die Dateien einen kostenlosen Reader boten, mit dem man Dateien anschauen, ausdrucken und abspielen kann (und die Arrangements an die Gruppenmitglieder weitergeben kann ohne dass die Finale kaufen müssen), habe ich gewechselt.
Finale gibt es in mehreren Ausbaustufen vom kostenlosen Reader bis zur Vollversion. Ich setze Finale "Printmusic" ein, das für die meisten Harfenspieler und Arrangeure für Gruppen und Chöre in der Funktionalität ausreichen sollte. Nur wer Orchesterwerke arrangieren muss oder ernsthaft Noten-Publishing machen will, wird die Vollversion brauchen. Finale ist etwas gewöhnungsbedürftig zu bedienen, dann aber sehr leistungsfähig. Die Fähigkeit die eingegebenen Noten vorspielen zu lassen ist sehr gut. Das geht für einzelnen Stimmen (sehr gut zu Üben). Man kann auch den muskalischen Stil des Stückes wählen und die Software spielt nicht einfach mathematisch die Noten, sondern legt z.B. noch einen Jazz-Swing darüber.
Gruß,
Andreas
Ein Wort zur Lizensierung - ich benutze grundsätzlich keine geklaute Software, ich habe sowohl Capella wie auch Finale ganz normal gekauft. Ich gebe die Software auch nicht weiter. Capella benutzt aber eine LIzenz, die mich fest an die Hardware des Rechners bindet und ich habe nun mal einen Laptop für unterwegs und einen Rechner zuhause (mit gutem Audio-Interface). Da Capella keinen kostenlosen Reader wie Finale bot, konnte ich mit meinen eigenen Capella Dateien auf dem Laptop nichts anfangen. Auch einfach mal uminstalleren nutzt nichts - jedesmal musste das Zeug neu aktiviert werden. Auch das Weitergeben von Dateien (nicht das Programm!) an Freunde ging nicht. Als mir dann Finale über den Weg lief, die für die Dateien einen kostenlosen Reader boten, mit dem man Dateien anschauen, ausdrucken und abspielen kann (und die Arrangements an die Gruppenmitglieder weitergeben kann ohne dass die Finale kaufen müssen), habe ich gewechselt.
Finale gibt es in mehreren Ausbaustufen vom kostenlosen Reader bis zur Vollversion. Ich setze Finale "Printmusic" ein, das für die meisten Harfenspieler und Arrangeure für Gruppen und Chöre in der Funktionalität ausreichen sollte. Nur wer Orchesterwerke arrangieren muss oder ernsthaft Noten-Publishing machen will, wird die Vollversion brauchen. Finale ist etwas gewöhnungsbedürftig zu bedienen, dann aber sehr leistungsfähig. Die Fähigkeit die eingegebenen Noten vorspielen zu lassen ist sehr gut. Das geht für einzelnen Stimmen (sehr gut zu Üben). Man kann auch den muskalischen Stil des Stückes wählen und die Software spielt nicht einfach mathematisch die Noten, sondern legt z.B. noch einen Jazz-Swing darüber.
Gruß,
Andreas
Andreas (aus Hamburg)
- kragi
- nicht mehr wegzudenken
- Beiträge: 1009
- Registriert: Di 6. Apr 2010, 19:41
- Postleitzahl: 61209
- Land: Deutschland
- Meine Harfe(n): Erste und einzige:
Chromatische Harfe 6x6 vom Baukurs der Klangwerkstatt mit Christoph Löcherbach,
Heiligengrabe, 20. Juni 2010
Re: Notensatz-Software (PC als Instrument)
Die Bewertung:peorth hat geschrieben:Was ist denn der "Testsieger"?
Ich nutze schon jahrelang Finale, habe aber schon ganz oft Empfehlungen für Capella gehört. Das gibt es allerdings nicht für Mac, daher fiel die Wahl auf Finale. Insgesamt finde ich es ganz in Ordnung. Die Benutzeroberfläche könnte übersichtlicher und benutzerfreundlicher sein, doch das ist generell bei den Notationssoftwares nicht so ideal gelöst, finde ich.
Ich habe den Artikel nicht vollständig gelesen, ich kauf mir sowieso keines dieser Programme. Bin ja MuseScore-Ianer.
Ich kann also nicht sagen, wie die einzelnen technischen Kriterien bewertet / gewichtet wurden, um zu den für allgemeine Kriterien (Oberfläche, Noteneingabe, Import, Sound, Dokumentation, Grafikfähigkeit) vergebenen "Bewertungs-Plus-Punkten" zu kommen. Und diese Plus- bzw. Minuspunkte gewichte ich hier alle gleich, zähle sie also einfach zusammen und ordne vom besten zum schlechtesten Programm:
- Avid Sibelius 7
- Finale 2011
- Capella 7.1
- PriMus
- Forte 3 Premium
- Octava SD 36
Die Preise kann jeder selbst recherchieren.
Jetzt kann es natürlich sein, dann ein Interessierter bestimmte Kriterien für sich ganz anders bewerten würde. Daher würde sich die Investition von 3,60 € für die Zeitschrift im Ernstfall wohl lohnen.
.... bevor das Heft vergriffen ist.
I don't play like Miles and Louis. Daher sind meine Noten kein Jazz und können auch nicht weg!
- kragi
- nicht mehr wegzudenken
- Beiträge: 1009
- Registriert: Di 6. Apr 2010, 19:41
- Postleitzahl: 61209
- Land: Deutschland
- Meine Harfe(n): Erste und einzige:
Chromatische Harfe 6x6 vom Baukurs der Klangwerkstatt mit Christoph Löcherbach,
Heiligengrabe, 20. Juni 2010
Re: Notensatz-Software (PC als Instrument)
In besagtem Heft ist auch ein kurzer Artikel über ein Programm für eine Virtuelle Begleitband:Andreas hat geschrieben:... Finale ... Man kann auch den muskalischen Stil des Stückes wählen und die Software spielt nicht einfach mathematisch die Noten, sondern legt z.B. noch einen Jazz-Swing darüber.
Gruß,
Andreas
"Band-in-a-Box 2012" des Herstellers PG Music.
I don't play like Miles and Louis. Daher sind meine Noten kein Jazz und können auch nicht weg!
- ClarSach
- nicht mehr wegzudenken
- Beiträge: 592
- Registriert: So 14. Feb 2010, 10:37
- Meine Harfe(n): jetzt:
klassisch: L&H Prelude
vielseitig: Camac Excalibur
Re: Notensatz-Software (PC als Instrument)
Ich gebrauche Harmony Assistant http://www.myriad-online.com/en/products/harmony.htm
Ist billig, einfach zu gebrauchen, und hat viele Möglichkeiten, ist auch leich beim importieren und exportieren von und nach Musiknotation Softwäre.
Ist billig, einfach zu gebrauchen, und hat viele Möglichkeiten, ist auch leich beim importieren und exportieren von und nach Musiknotation Softwäre.
- Koko P.
- nicht mehr wegzudenken
- Beiträge: 853
- Registriert: Mi 8. Apr 2009, 22:18
- Postleitzahl: 50677
- Land: Deutschland
- Meine Harfe(n): Hobbit (von Klaus Regelsberger), Baukurs März 2009, C-g''', Erle
Re: Notensatz-Software (PC als Instrument)
Capella bietet jetzt auch einen Reader an.
Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu rennen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. Werner von Siemens
- Caitlin
- nicht mehr wegzudenken
- Beiträge: 243
- Registriert: Di 29. Dez 2009, 09:42
- Postleitzahl: 50389
- Land: Deutschland
- Meine Harfe(n): Minstrel Folkharp, 29 Saiten (12/2009)
Lauterbach-Harfe, 35 Saiten (10/2011 selbst gebaut) - Wohnort: Lamerdingen
Re: Notensatz-Software (PC als Instrument)
Ich möchte jetzt auch mal ganz blöd etwas in die Runde fragen ... ich suche nämlich nach einer für mich geeigneten Notensatz-Software:
Da ich grundsätzlich so gut wie keine Noten lesen kann und mir diese bei jedem unbekannten Stück immer erst mühsam erarbeiten muss, bevor ich ein Stück überhaupt "vom Blatt" spielen könnte, sind sicher die meisten Funktionen der gängigen Software-Anbieter in meinem Fall "Perlen vor die Säue". Ich lerne Stücke eher nach dem Gehör und versuche sie so gut es geht nachzuspielen ... bei der Melodie ist das meist überhaupt kein Problem ... problematischer ist da jedoch ab und zu die Begleitung, wenn ich eben keine Noten vorliegen habe ... und genau DAFÜR suche ich schon länger nach einem Programm.
Mir geht es nämlich darum, ob es evtl. eine Software FÜR EINEN MAC gibt, die Noten "hört" und dann selbstständig als Noten umsetzt ... in ungefähr so wie ein Diktierprogramm, wo ich übers Mikro etwas aufsprechen kann und der PC schreibt dann selbständig mein Diktat. Gibt es so etwas auch für Musik? Das würde mir nämlich bei der Begleitung vieler Stücke enorm helfen, damit ich nicht immer nur "Anfängerakkorde" klimpere
Ob ich dann irgendwann selber mal in die Versuchung komme, eigene Lieder zu schreiben, wird sich zeigen ... so weit bin ich wohl noch lange nicht
Da ich grundsätzlich so gut wie keine Noten lesen kann und mir diese bei jedem unbekannten Stück immer erst mühsam erarbeiten muss, bevor ich ein Stück überhaupt "vom Blatt" spielen könnte, sind sicher die meisten Funktionen der gängigen Software-Anbieter in meinem Fall "Perlen vor die Säue". Ich lerne Stücke eher nach dem Gehör und versuche sie so gut es geht nachzuspielen ... bei der Melodie ist das meist überhaupt kein Problem ... problematischer ist da jedoch ab und zu die Begleitung, wenn ich eben keine Noten vorliegen habe ... und genau DAFÜR suche ich schon länger nach einem Programm.
Mir geht es nämlich darum, ob es evtl. eine Software FÜR EINEN MAC gibt, die Noten "hört" und dann selbstständig als Noten umsetzt ... in ungefähr so wie ein Diktierprogramm, wo ich übers Mikro etwas aufsprechen kann und der PC schreibt dann selbständig mein Diktat. Gibt es so etwas auch für Musik? Das würde mir nämlich bei der Begleitung vieler Stücke enorm helfen, damit ich nicht immer nur "Anfängerakkorde" klimpere

Ob ich dann irgendwann selber mal in die Versuchung komme, eigene Lieder zu schreiben, wird sich zeigen ... so weit bin ich wohl noch lange nicht

- bastian
- nicht mehr wegzudenken
- Beiträge: 2904
- Registriert: Fr 29. Aug 2008, 09:53
- Postleitzahl: 55246
- Land: Deutschland
- Meine Harfe(n): "Die Kleine": Brian Boru von der Klangwerkstatt (Ahorn/Fichte/Stahl)
Cadiz von Henrik Schupp (Eiche/Fichte/Nylgut)
Chromatische Arwen 6x6 von Martin Gust - Wohnort: Mainz-Kostheim
- Kontaktdaten:
Re: Notensatz-Software (PC als Instrument)
Hallo Caitlin,
so etwas ganz selbstständiges kenne ich nicht, aber evtl. hilft Dir www.seventhstring.com/xscribe/overview.html
Grüße,
Sebastian
so etwas ganz selbstständiges kenne ich nicht, aber evtl. hilft Dir www.seventhstring.com/xscribe/overview.html
Grüße,
Sebastian
Zuletzt geändert von bastian am Fr 17. Feb 2012, 13:33, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Leben ohne Harfe ist möglich, aber sinnlos.