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Re: Suche Infos zu dieser kleinen, alten Harfe

Verfasst: Do 20. Feb 2020, 12:32
von Mary Greenleaf
Hallo lieber Stefan,

tut mir leid Dir wiedersprechen zu müssen, aber natürlich können Hummeln und Hubschrauber gleiten! Halt nur senkrecht und nach unten :_grin_:
Sorry, konnte nicht wiederstehen.

Davon abgesehen hast Du natürlich vollkommen Recht und es ging in der alten Geschichte wohl darum Siemensingenieuren vors Knie zu treten. Ob die das verdient hatten weiß ich nicht und das kann genauso ein Mythos sein wie die Hummelgeschichte selbst...

Liebe Grüße,
Mary

Re: Suche Infos zu dieser kleinen, alten Harfe

Verfasst: Fr 21. Feb 2020, 14:02
von GrafZahl2
Zu den Hubschraubären fällt mir ein Satz eines Aerodynamikers und Flächenflugzeufans ein:
"Hubschrauber können gar nicht fliegen. Die sind so häßlich, daß sie von der Erde abgestoßen werden"

Re: Suche Infos zu dieser kleinen, alten Harfe

Verfasst: Fr 21. Feb 2020, 15:04
von mygga
Määädelz... Zurück zum Thema, bitte.

"Die Bärchengruppe dann bitte in den Off-Topic-Gruppenraum." ^^

Mygga mit der Admin-Kappe (und dem hübschen Glöckchen vorne dran. ;) )

Re: Suche Infos zu dieser kleinen, alten Harfe

Verfasst: Do 16. Apr 2020, 17:00
von Vera
in den zur Zeit eher schwierigen Zeiten, hier mal eine positive Rückmeldung:

FRÖSCHLEIN IST FERTIG (fast)

Am Anfang dieses Postes habe ich ja nach dem Erbauer dieser kleinen alten Harfe gesucht (vergeblich)
Ich hatte angefangen sie zu "renovieren" und bin insgesamt recht naiv und blauäugig an die ganze Sache herangegangen.
Dachte mir: wenn erstmal das "Outfit" stimmt ist das schon die halbe Miete... weit gefehlt.
das macht man nicht mal eben so nebenbei... bisschen Lack ab, neue Saiten drauf und fertisch isss.
Da braucht es schlicht auch Sachverstand, den man als Laie (so wie ich) nicht einfach so hat.

Ohne Unterstützung wäre Fröschlein inzwischen vermutlich auf dem Sperrmüll.

Aber zum Glück gibt es ja das Harfenforum :_smile_:
Ich bekam hier viele hilfreiche Tipps und Ratschläge.

Grosses Dankeschön an Gabriel, er hat mir die Stegstifte geschenkt, sodass ich die rostigen Nägel, durch sie ersetzen konnte.

Auch ein Dankeschön an die Klangwerkstatt, die auf unkompliziertem Weg und in kulanter Weise, die von mir in Unwissenheit zunächst bestellten Metallsaiten anstandslos zurückgenommen haben.

Aber wer mir am meisten geholfen hat war Karsten (Stielow).
Er ist ja Harfenbauer und hat mir mit fachmännischem Rat permanent zur Seite gestanden. Hat mir jedes Detail wie ich was in welcher Reihenfolge angehen muss genau erklärt.
Ich weiß nicht wie man Mails misst... in Stunden, in Metern, oder besser Kilometern.
Jedenfalls bekam ich unzählige lange und ausführliche Mails mit Tipps, Ratschlägen, Arbeitsschritten.
Den Saitenplan hat er mir im Detail berechnet, und als ich bisschen rumgezickt hab (von wegen Saitenspannung und zusätzlichem G im Bass) .. nochmal neu berechnet.
(allein an der Berechnung der Saiten wäre ich schon gescheitert, aber es gab noch viele andere Details, die ich in Unwissenheit falsch angegangen wäre)
Ich muss gestehen, soviel Unterstützung von einem eigentlich wildfremden Menschen ist mir selten begegnet.
Sogar Werkzeug und einige Saiten hatte er mit geschickt
Ich glaube in der Zeit, in er sich Gedanken um Fröschlein gemacht hat, hätte er eine ganze Harfe bauen können :_cool_:
Das war schon mehr als nur ein Freundschaftsdienst, und hat mir wirklich sehr beeindruckt.

Ich hoffe ich kann mich irgendwann mal revanchieren!

Nun nochmal zu Fröschlein. So heißt die kleine Harfe, weil sie ein grünes Mäntelchen bekam (ich glaube Frank hat mir anfänglich mal die Idee mit der grünen Farbe gegeben... mit dem Gedanken an Irland.)

Neue Saiten sind drauf (eine fehlt noch, die wird noch nachgeliefert)
Es sind Carbon Saiten, die untersten im Bassbereich metallumsponnen.
Jetzt heißt es Stimmen... stimmen.... stimmen und dann schaun wir mal wie es klingt. (momentan gar nicht schlecht)
die Größe ist ideal um es mit in den Garten zu nehmen.
der Tonumfang ist prima, da er bis zum G runtergeht, so kann ich fast alle meine Stücke drauf spielen.
Auch der aufklappbare Fuss ist eine praktische Sache, so steht das Härflein immer stabil (da hatte der urpsrüngliche Erbauer eine gute Idee)
Also rundum ein Erfolgserlebnis :_smile_:

Ich versuche gleich mal noch Fotos anzuhängen
Fotos sind da, aber quer und auf'm Kopf :_huh_:
Das bekomm ich nicht besser hin

PS:
Danke fürs "Richten" der Fotos... jetzt sind sie "aufrecht" :_wink_:

Re: Suche Infos zu dieser kleinen, alten Harfe

Verfasst: Do 16. Apr 2020, 21:39
von Maira
Erfrischend und hübsch, das hast Du gut gemacht.
Jetzt ist Dein Frosch ein echtes Einzelstück, die findest Du
in jedem Harfedschungel wieder :_grin_:

Re: Suche Infos zu dieser kleinen, alten Harfe

Verfasst: Do 16. Apr 2020, 22:03
von Der Juergen
Cool, der kleine Frosch!

Jetzt verstehe ich auch, warum »die Harfe« ein Wasserinstrument ist, wie Uschi Laar mal in einem Vortrag behauptet hat.

:_grin_: :_grin_: :_grin_:

Re: Suche Infos zu dieser kleinen, alten Harfe

Verfasst: Do 16. Apr 2020, 23:03
von bastian
Jetzt wollen wir sie auch hören :_wink_:

Grüße,
Sebastian

Re: Suche Infos zu dieser kleinen, alten Harfe

Verfasst: Fr 17. Apr 2020, 05:35
von Vera
Danke Maira und Jürgen
Ich find den kleinen Hüpfer auch ganz süss.

@ Bastian: ja gerne, vielleicht nächstes Jahr?
Da habe ich evtl nochmal ins Auge gefasst zum Harfensommer oder Harfentreffen zu fahren.

PS wenn man genau hinschaut. .. die vielen dunklen Punkte im Wasser sind Kaulquappen .... die wollen auch alle mal ein Fröschlein werden :_wink_:

Re: Suche Infos zu dieser kleinen, alten Harfe

Verfasst: Fr 17. Apr 2020, 13:50
von Schiffskater
Sie ist wunderschön geworden!Und vorallem ist es toll,dass die Harfe wieder gespielt wird :_smile_:

Re: Suche Infos zu dieser kleinen, alten Harfe

Verfasst: Mi 9. Jun 2021, 11:26
von Harfenjule81
Liebe Vera,

leider erst jetzt bin auch ich auf Deinen Thread aufmerksam geworden und hole ihn mal wieder aus der Versenkung hervor. :_wink_:

Für eine Freundin hatte ich letztes oder vorletztes Jahr mal versucht, die Herkunft einer ganz ähnlichen Harfe, wie Dein Fröschlein eine ist, hier zu erkunden. Leider auch erfolglos. Ich wusste nur, dass sie mal "irgendwann" und "irgendwo" in Deutschland durch einen Selbstbaukurs entstanden war und die Harfe seitdem bei ihr als Dekoelement einstaubte. (Die Saiten waren auch komplett falsch aufgezogen und mussten dringend gestimmt werden, aber das ist ein anderes Thema...).

Toll, dass Du Dir solche Mühe gemacht hast! :_smile_: :_shocked_:
Die Harfe meiner Freundin ist leider total unbrauchbar, auch, weil der Klangkörper Risse bekommen hat. Sie klang aber eigentlich die wenigen Male, die ich sie gespielt habe, sehr "billig" und tot. Schade drum.

Falls Du also mittlerweile mehr über die Herkunft herausfinden konntest, würde ich mich über eine Info freuen. :_wink_:

Liebe Grüße
von der Harfenjule