Harfenforum und Wiki

Harfe und singen klappt bei mir am Besten, wenn ich die rechte Hand automatisiert habe, den Text und die Melodie im Schlaf singen kann und nur noch auf die linke Hand achten muß.
Aber , sobald ich anfange, zu " denken " , hauts mich raus. Dazu gehört auch : Wie war das nochmal ? Hört es sich gut an ? Hört mir einer zu ? Läuft das Aufnahmegerät ? USW ..............
Ist eben nicht einfach. Daher bin ich der Meinung, wenn einer spielt ( und dann auch noch singt ) dann habe ich Respekt, weil ich weis, wie schwierig das ist und wieviel Überei
dahinter steckt. Und endlich muß man auch noch den Mumm haben, sich da hinzusetzen und was vorzutragen.
Ergo, wirf alle Zweifel über Bord und mach Dein Ding. Die Andern machen das auch so.
Und wenn ein paar schiefe Töne dabei sind, was solls, That´s life !!

Ich wünsch euch Ausdauer und Disziplin, das schafft ihr schon.

ich habe gerade angefangen, begleitmuster auf der harfe zu lernen (also nach akkorden zu spielen). da ich in einer christlichen gemeinde bin und auch musik mache (bisher nur auf dem klavier), habe ich gerade angefangen, christliche lieder auf der harfe begleiten zu lernen. die text und die melodie kann ich meistens auswendig mitsingen, aber es fällt mir noch schwer, weil ich mich sehr auf die akkorde und die belgeitschemas konzentrieren muss.
nuja, braucht halt zeit - ich hab erst seit einem jahr unterricht

Ich habe leider keine Begabung zu singen... Ich soll Harfe spielen aber das ist alles:(

Du sollst? Und warum macht das heruntergezogene Mundwinkel?
Möchtest du lieber ein anderes Instrument spielen? Oder keins?

Zum Singen braucht es nicht unbedingt Begabung. Die Stimme ist ein Instrument wie viele andere auch und man kann singen lernen. Das beinhaltet, dass man, ebenso wie für ein anderes Instrument auch, übt und vor allem, dass man lernt, sich zu hören. Natürlich gibt es Fälle, wo tatsächlich ein körperliches Problem mit den Stimmbändern oder so vermeidet, dass man singen kann, aber die allermeisten Menschen können singen lernen.

Vor allem ist Stimme Training, wie Capella schon schrieb. Mit fünf Jahren klassischen GEsangsunterricht kann ich nur bestätigen, dass sich die Stimme nachhaltig verändert, kräftiger und stabiler wird, der Tonumfang nimmt zu und außerdem ist es mentales Training für das Selbstbewußtsein. Also annam, nur Mut! :)

Ich spiele ja erst seit Oktober letzten Jahres, insofern fällt mir die Koordination von Stimme und Händen noch sehr schwer. Ich denke aber dass sich das wirklich mit viel Üben lösen lässt. Ich summe schon immer mit oder spreche im Rhythmus Texte zu meinen Übungen. Die Füße klopfen sowieso automatisch mit, da muss ich mich echt bremsen *g* Ich denke zum gesungenen Ton ist es da nur noch ein kleinerer Schritt.

Was ich wirklich schwierig finde ist allerdings nicht einfach zu singen, sondern an der Harfe auch die richtige Stimmstütze zu meistern. Momentan liegt da noch keine Kraft in der Stimme, weil sämtliche Konzentration noch in die Hände fließt und nicht in den Klangumfang der Singstimme.
Wird schon werden. Ich denke ALLES lässt sich lernen. :)

Grüßken,
Madame Pling

Ja, die Haltung, die man an der Harfe normalerweise hat, ist dem Gesang nicht unbedingt zuträglich :) Da darf man sich nicht verrückt machen und muss Stütze etc. einfach mal vergessen bzw. sich drauf verlassen, dass man inzwischen soviel Gesangstechnik verinnerlicht hat, dass da trotzdem halbwegs gerade und hörbare Töne bei rumkommen. Oder umgekehrt, bei Passagen, wo der Gesang einem besonders wichtig ist, das Harfenarrangement soweit vereinfachen, dass man z.B. nur eine Hand braucht. Das erlaubt einem meistens, sich wieder etwas gesangsfreundlicher auszurichten.

oder an der harfe stehen ;-)

Ich beneide jetzt von euch, die sich selbst zur Harfe begleiten kann. Es gibt für mich keine schönere Kombination. Leider bin ich selbst, was den Gesang angeht, völlig talentfrei. Manchmal sing eine Freundin von mir, während ich spiele. Diese Art zu musiziern ist für mich einfach perfekt.

Ich habe vor einem Jahr mit Gesang angefangen und fand die Kombination von beidem ganz nett. Daher habe ich dann Songs wie "Amazing Grace", "Candle in the Wind", und so auf der Harfe mit Gesang begleitet.
Bei mir ist es meist das "Umdenken", dass jetzt mal nicht die Harfe im Vordergrund steht und "laut" spielen muss, sondern, dass jetzt die Stimme die Hauptmelodie ist und eigentlich das wichtigste Instrument an der Sache ist und die Harfe ja quasi "nur" das Begleitinstrument ist. Das erfordert bei mir immer noch ein "umdenken" im Kopf, wenn man die ganze Zeit Harfe solo spielt und "auf einmal " die Stimme den Tribut des Mittelpunktes fordert ;).
Liebe Grüße