Filmtipp: Sound of Heimat

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bastian
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Filmtipp: Sound of Heimat

Beitrag von bastian »

Hallo zusammen,

ich bin neulich zufällig über einen Film gestolpert, den ich euch ans Herz legen möchte: http://www.soundofheimat.de/

Eine Doku eines Neuseeländischen Musikers, der über das merkwürdige Verhältnis der Deutschen zu Ihrer Volksmusik gestolpert ist. Und der zeigt, dass Volksmusik auch in Deutschland existiert und mehr ist als Musikantenstadl.

Und damit es nicht ganz OT ist, in dem Film kommt auch eine Harfe vor, aber nur gaaanz im Hintergrund. Wer findet sie?

Grüße,
Sebastian
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Dagda
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Re: Filmtipp: Sound of Heimat

Beitrag von Dagda »

Also hätte die Harfe ja ehr bei den Geschwistern Well vermutet, hier übrigens noch ein schönes Video von ihnen

http://www.youtube.com/watch?v=hf2srl2sLNE

Aber da mir keine andere Harfe als die Heuharfe ins Auge gestochen ist muss es wohl diese sein.
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bastian
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Re: Filmtipp: Sound of Heimat

Beitrag von bastian »

Doch, doch.

Bei den Geschwistern Well, im Wohnzimmer steht eine Pedalharfe. Wird aber im Film leider nicht gespielt.

Heuharfe? Gib mir einen Tipp, wie, wo, was.

Sebastian
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Re: Filmtipp: Sound of Heimat

Beitrag von Dagda »

Die Heuharfe ist zu sehen nachdem die 3 Schwestern Well gespielt haben.
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Maira
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Re: Filmtipp: Sound of Heimat

Beitrag von Maira »

Jo, das kann man sehen, wie man will. Die feschen Dirndln machen eigentlich nix anderes, als tausende andere Alt 68er, eben mit akustischen Instrumenten.
Was das mit Volksmusik zu tun hat , :_huh_:
Volksmusik ist halt ein merkwürdiger Begriff. Im Grunde ist es die Musik, die das " Volk ", also wir alle , zum Erklingen bringt.
Da kann es sehr traditionell werden, viele Kinderlieder gehören dazu, Eia Popeia ist nachweislich schon um 12oo n.Chr. den hiesigen Kindern vorgesungen worden.
Daher der merkwürdige Text. Da kann es manch Älterem warm ums Herz werden, wenn die Lieder erklingen, die er schon als junger Erwachsener hörte. Das ging meinem
Stiefvater so ( +2012 mit 84 Jahren). Wenn da das Weschnitzlied oder die ganzen Odenwälder Heimatlieder ertönten, dann bekam er das Glänzen in die Augen.
Nur wir Nach-Kriegs-Generationen, wir haben da gewisse Schwierigkeiten. Die gesellschaftlichen und politischen Umbrüche , die Globalisierung
( Musik war der erste weltweite Exportschlager überhaupt) und der Mißbrauch von Texten und Melodien durch die braunen Horden haben uns wenig Raum gelassen,
einen Zugang zur Volksmusik ( ich meine NICHT VolksTÜMLICHE Musik, das ist eine Erfindung der geldgeilen Industrie ) zu finden.
Vielleicht sollten wir selbst neue Grundsteine legen. Es gibt derart schöne , neue Stücke , besonders für Harfe ,
wenn wir selber Stücke schreiben, sie verbreiten, wer weiß, vielleicht findet das ein oder andere Eingang ins Liedgut des Volkes, also unserer Nachfahren.
Vielleicht können diese dann Sebstbewusstsein und Zusammengehörigkeit in dem gemeinsamen kulturellen Erbe finden.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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