Dir Danke ich für Deine Worte! Jaaa,
Iolar ist schon eine Wucht. Wenngleich "er" sich verhielt wie eine umgetopfe Planze, die ihre Blätter abwirft,
so hat sich diese Sirr-Harfe erst einmal von Saiten getrennt, die sie nicht mehr mochte. Eine Saite neu eingespannt, eine andere reißt. Mit dem Schlag
des Reißens reißt gleich noch eine weitere mit. So was hatte ich noch nicht. Vielleicht sollten wir mal im Zirkus damit auftretten.
Was bei dieser Harfe wohl wichtig ist, dass man sich von so etwas nicht beeindrucken lässt, sie ist wohl sehr charakterstark. Wie schrieb mir Eike: sie
sei wohl eine "Männer-Harfe". Aber das wird schon. Somit bin ich mit Frank wieder in Kontakt, der nun somit auch up-to-date ist und bescheid weiß bzgl.
des Eigentümerwechsels.
Das Holz war oberflächlich recht trocken, mit dem Nachölen kommt die Maserung jetzt richtig schön zur Geltung. Aber ganz so gierig sog das Holz das
Pflegemittel von Frank nicht mehr auf, die vorherige Ölung war in der tieferen Schicht wohl noch etwas vorhanden.
Der Klang ist voll, bezaubernd, gigantisch! Lediglich finde ich den Klang noch etwas zarter als bei meiner Brian Boru. Möglicherweise will diese Harfe
mal etwas herangenommen werden und laut gespielt werden, damit sie "eingspielt" wird. Mal sehen, wie sich dieses Kind weiter entwickelt. :-)
Grüßle
Uli & the (very) charming harps
